Herford/Hiddenhausen. Vermutlich die unselige Kombination aus Alkohol und überhöhter Geschwindigkeit hat in der Nacht zum zweiten Advent für einen größeren Einsatz der Herforder Feuerwehr auf der Bundesstraße zwischen Herford und Sundern gesorgt.
Laut Mitteilung der Feuerwehr wurden die Rettungskräfte um 0.53 Uhr alarmiert und darüber in Kenntnis gesetzt, dass es am Übergang der vierspurigen B 239 auf die zweispurige B 61 einen schweren Verkehrsunfall gegeben hat.
Verunglückter kann das Auto selbstständig verlassen
Demnach hatte ein in Richtung Füllenbruch fahrender 34-jähriger Autofahrer aus Bünde die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Dadurch geriet er über die Gegenfahrbahn in die Leitplanke, die den Aufprall des Wagens aber nicht aufhalten konnte.

Er überwand das Hindernis und rutschte weiter an der Leitplanke entlang, bis er etwa 100 Meter weiter zum Stehen kam. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Mann sein Fahrzeug bereits verlassen und wurde von der Polizei betreut. Der Rettungsdienst übernahm dann umgehend die weitere Versorgung und transportierte den mutmaßlich alkoholisierten Bünder anschließend ins Klinikum Herford.
Betriebsstoffe verschmutzen die Fahrbahn
Die Feuerwehr unterstützte bei der Versorgung des Verletzten, nahm ausgelaufene Betriebsstoffe aus und stellte den Brandschutz an der Unfallstelle sicher. Anschließend wurde die Straße noch grob gereinigt. Im Einsatz war ein Rettungswagen und der Notarzt sowie die hauptamtliche Wache aus Herford.