Herford/Hannover. Die Polizei Hannover ermittelt gegen einen 37 Jahre alten Autofahrer, der am Samstag, 15. August, durch eine riskante Fahrweise auf der Autobahn 2 bei Herford aufgefallen sei. Nun wendet sich die Polizei an die Öffentlichkeit, um weitere Zeugen zu suchen.
Mehrfach rechts überholt
Nach Informationen der Polizei sei das Fahrzeug, das schließlich in der Nähe der niedersächsischen Stadt Garbsen gestoppt werden konnte, bereits an der Anschlussstelle Herford-Ost in Fahrtrichtung Berlin anderen Verkehrsteilnehmern durch eine riskante Fahrweise unangenehm aufgefallen.
Auf der gesamten Strecke habe der Fahrer des BMW 420d xDrive laut Zeugen mehrfach andere Fahrzeuge rechts überholt und sei zudem wiederholt dicht aufgefahren. Dabei habe er die Lichthupe betätigt. Zeugen nahmen die Szenen mit einem Mobiltelefon auf und zeigten das Video später der Polizei. Darin sei zu sehen, wie das Fahrzeug an einer Stelle vom linken Fahrstreifen auf den Seitenstreifen wechsle und dort zwei Autos rechts überhole. Unmittelbar danach habe der BMW wieder in den äußersten linken Fahrstreifen gezogen.
In Garbsen endet die Fahrt
An der Anschlussstelle Garbsen endete die Fahrt, als die Polizei das Auto stoppte. Gegen den 37 Jahre alten Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt.
Die Polizei sucht nun nach Verkehrsteilnehmern, denen der schwarze BMW mit Soester Kennzeichen am Samstag im Zeitraum von etwa 10.30 Uhr bis 11.45 Uhr auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Berlin aufgefallen ist.
Melden sollen sich zudem Zeugen, die durch das Auto in irgendeiner Form genötigt, bedrängt oder gefährdet worden sind. Hinweise nimmt der Einsatz- und Streifendienst Bundesautobahn Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-8930 entgegen.