Diese Läden eröffnen bald im Herforder Quartier Radewig

Herford. &bdquo;Kinder, Kunst, Kultur“ – dieser Dreiklang macht laut Hans Koch, langjähriger Vorsitzender des Vereins &bdquo;QuARTier Radewig“, den Charme des &bdquo;kleinsten und liebenswertesten Stadtteil Herfords“ aus. Und das soll auch zukünftig so sein, wie Koch anlässlich des jüngsten Stammtischs des Vereins hervorhob. Den rund 30 Gästen – darunter auch zahlreiche Kommunalpolitiker – konnte Koch für die Weiterentwicklung des Quartiers mehrere Neuigkeiten und Konzepte präsentieren. Für die gute Resonanz auf den Stammtisch und das Interesse für die Radewig habe er viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, bekannte Koch. Das gilt offenbar auch für die Gastronomie. So habe es sechs Jahre gedauert, bis aus dem ehemaligen &bdquo;Café Wien“ an der Radewiger Brücke &bdquo;Richters Bar“ wurde. Ihren Namen hat sie von dem Bauherrn, Bäcker Richter, aus dem 17. Jahrhundert. Das nächste Projekt ist ein Sushi-Lokal an der Steinstraße. Zuvor waren dort die Restaurants &bdquo;Pinocchio“ und &bdquo;Babylon“ sowie die jetzt an den Fürstenauplatz umgezogene Trattoria &bdquo;Il Baffino“. Im Mai soll das japanische Spezialitätenrestaurant eröffnet werden, kündigt Hans Koch an. Bereits im März werde es einen Wechsel im Brauhaus &bdquo;Zum goldenen Handwerk“ geben. Die Gaststätte in der früheren Spielhalle am Gänsemarkt werde dann von einem Brüder-Paar aus Detmold betrieben. Es soll für mehr Kontinuität sorgen. &bdquo;Wir müssen die Geschäftsleute nicht mehr überzeugen. Sie wollen in die Radewig, weil das Quartier seinen eigenen Charme hat“, erklärte Koch grundsätzlich und nannte als Beispiel die Floristin &bdquo;Fräulein Wunderblume“, das &bdquo;Stoff-Quartier“ und die Werbe-Agentur &bdquo;Popcorn“, die zur Jahreswende an der Radewiger Straße eröffnet hat. Künstler haben bereits an der Berliner Mauer gearbeitet Großflächige Kunst wird es an den Giebel-Wänden des Hauses Bielefelder Straße 2b (&bdquo;Berlin Döner“) zu sehen geben. Zwei Künstler, die auch schon an der Berliner Mauer gearbeitet haben, werden sie gestalten, kündigt der Vorsitzende an. Im Rückblick auf den Weihnachtsmarkt lobte er die Schausteller-Familie Krameyer, die den Markt seit drei Generationen mitgestaltet. &bdquo;Erst war es Knochenarbeit für kleines Geld, doch seit drei Jahren verdienen sie mit Glühwein, Bratwurst und der Kinder-Eisenbahn, an der schon die Mütter der heutigen Mütter ihre Freude hatten.“ Für die Wiederbelebung der Radewig habe man schon immer die Kinder im Blick gehabt. Davon zeuge auch der Weltkindertag, der seit 19 Jahren rund um den Gänsemarkt begangen wird. Auch was den Weihnachtsmarkt betrifft, unterscheide sich der Gänsemarkt von den übrigen vier Weihnachtsmarkt-Plätzen: &bdquo;Hier ist es ruhig und charmant“, hebt Hans Koch hervor. &bdquo;So kann man sich gut unterhalten.“ Für das künftige &bdquo;Weihnachtslicht“ schlägt er daher vor, nicht von dem Herforder Weihnachtsmarkt zu sprechen, sondern von den &bdquo;Herforder Weihnachtsmärkten“, um die Vielfalt hervorzuheben. Am Charakter der Radewig soll weiter intensiv gearbeitet werden Doch auch jenseits der großen Feste soll am &bdquo;Charakter der Radewig“ weiter gearbeitet werden, kündigte Koch an. Nachdem die Stadt das Grundstück zwischen Kirchgasse, Löhrstraße und Janup erworben hat, soll es konzeptionell zum festen Bestandteil des Quartiers entwickelt werden. &bdquo;Daran sollen die Radewiger intensiv und konstruktiv beteiligt werden“, so Koch, der auf seinen Verein eine &bdquo;zukunftsentscheidende Aufgabe“ zukommen sieht. Die wird &bdquo;QuARTier Radewig“ zumindest mit einem geringfügig veränderten Vorstand angehen: Am Mittwoch, 5. Februar, wird der Verein einen neuen Vorstand wählen. Hans Koch, seit 2013 Vorsitzender, wird wieder kandidieren. Das gilt nicht für den Schatzmeister Friedel Ahlmeier, der nach zehn Jahren im Amt nicht wieder antritt. Für ihn kandidiert nun Holger Hohlt.

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