Herford

Stadt Herford tauscht Schilder am Hombergwald aus

Spaziergänger hatten die Hinweise zur Gefahr als unzureichend kritisiert. Jetzt wird mit Brief und vor allem Siegel vor der Rußrindenkrankheit gewarnt.

Warnung: Schilder weisen an verschiedenen Zugängen des Hombergwaldes darauf hin, dass das Betreten der Waldfläche auf eigene Gefahr erfolgt. | © Sebastian Beeg

Ilja Regier
21.08.2019 | 21.08.2019, 20:30

Herford (ire). Die Stadt plant neue Warnschilder für die Zugänge zum Hombergwald anzubringen. Wie berichtet, herrscht dort Gesundheitsgefahr, weil mehr als 400 Ahornbäume an der Rußrindenkrankheit leiden. Die bisherigen Schilder sorgten bei manchem Spaziergänger für Irritationen. Einige konnten damit nichts anfangen. Auf den DIN-A4-Zetteln war nicht ersichtlich, wer und warum vor dem Betreten des Hombergs warnt. Es fehlte die Quelle und ein offizielles Siegel.

Wie es mit dem Wald nun weitergeht, ließ Pressesprecherin Susanne Körner offen. Am Mittwoch trafen sich Förster und andere Behörden, um über zukünftige Maßnahmen zu sprechen.

Der Pilz lässt die Bäume sterben. Beim Einatmen der Sporen im Wald kann es zu allergischen Reaktionen kommen, bei der sich die Lungenbläschen entzünden. Die Folgen können dann Reizhusten, Fieber und Schüttelfrost sein. Die Experten warnen davor, die Rinden anzufassen.