Stadt Herford investiert kräftig in die Schulen

Herford. Auf den neuesten Stand der Schulbaumaßnahmen hat Uwe Werner, Abteilungsleiter beim Immobilien- und Abwasserbetrieb, jüngst den Schulausschuss gebracht. Dabei ging es vor allem um die weiterführenden Schulen: Die Grundschulen sind schon Mitte der 2000er Jahre erneuert, erweitert und saniert worden. Friedrichs-Gymnasium Unspektakulär, aber wirkungsvoll: Die Dreifach-Sporthalle des Friedrichs-Gymnasiums wird in den Sommerferien mit einer neuen Lüftungsanlage ausgestattet. Billig sind diese Anlagen nicht. Die Stadt hat dafür 275.000 Euro veranschlagt. Schon seit drei, vier Wochen erneuert die Stadt zudem die Toiletten gegenüber der Mensa des Friedrichs-Gymnasiums. Fertig werden die Arbeiten voraussichtlich im Oktober, mit etwas Glück sogar schon zum Ende der Sommerferien. Kosten: rund 100.000 Euro. Ravensberger Gymnasium Der letzte Bauabschnitt zur Erneuerung der naturwissenschaftlichen Räume am Ravensberger Gymnasium ist fertiggestellt. Die Arbeiten betrafen Räume für Chemie, Physik und Biologie auf drei Etagen. &bdquo;Alles ist nagelneu", sagt Uwe Werner – von der Technik bis zum Mobiliar. Und er betont: Die Möbel sind traumhaft schön. Wenn wir bauen, dann richtig." Das hatte allerdings auch seinen Preis: mehr als 1 Million Euro.Abgeschlossen ist, wie berichtet, der Architektenwettbewerb: Er umfasste den Neubau einer Dreifach-Sporthalle, von Mensa und acht Klassen sowie die Verwaltungserweiterung, außerdem die Turnhalle Lübberbruch. Letztere ist so sanierungsbedürftig, dass sie in einigen Jahren nicht mehr nutzbar wäre. Gerade erst hat sich der Betriebsausschuss des Immobilien- und Abwasserbetriebs der Stadt einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Bauverwaltung das Konzept des Sieger-Büros &bdquo;Werk 9" als Grundlage für die weitere Planung und Ausführung nimmt und sich deshalb nun mit den Architekten in Verbindung setzt. Königin-Mathilde-Gymnasium Das Gymnasium ist bekanntermaßen Sportschule. Als solche soll nun ihr Kraftraum erweitert werden Der Bauantrag ist gestellt, die Genehmigung steht noch aus. Zudem fehlt noch Zuschusszusage des Landes fehlt. Es übernimmt aller Voraussicht nach 80 Prozent der Baukosten. Die belaufen sich auf 600.000 Euro, von denen die Stadt also 120.000 Euro übernehmen müsste. An der Schule beginnt außerdem in den Sommerferien die Erneuerung der Fachräume Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Hauswirtschaft. Die zwei- bis zweieinhalbjährige Bauzeit ist auch der Grund, warum Schüler ins Gebäude der Hauptschule Meierfeld ausgelagert werden. Die Räume liegen alle in einem Schultrakt, befinden sich aber auf mehreren Etagen, so dass dieser Bereich vom Keller bis zum Dachboden erneuert wird, sagt Werner. Noch in diesem Jahr sollen dafür bis zu 500.000 Euro verbaut werden. Gesamtschule Friedenstal An der Gesamtschule Friedenstal geht es ebenfalls um Fachräume, dort aber nur um die für Physik. Die Arbeiten sollen in den Herbstferien beginnen. Die Stadt hat dafür 200.000 Euro veranschlagt. Grundschule Oberringstraße Wegen der explodierenden Schülerzahlen an der Grundschule Oberringstraße hat die Stadt auf dem Schulgelände bereits Container aufgestellt und diese dann auch noch einmal aufgestockt. Ab Ende Juni soll nun ein Anbau errichtet werden. Die Erschließungsarbeiten, beispielsweise für die Versorgungsleitungen vom Parkplatz zum Grundstück, haben bereits begonnen. Die Stadt erweitert die Schule um insgesamt sechs Klassenzimmer. Die Gesamtkosten liegen bei rund 2,5 Millionen Euro. Grundschule Landsberger Straße Ab Herbst erhält die Grundschule Landsberger Straße eine Fassadensanierung mit Dämmung. Die Baumaßnahme ist Teil des Programms zur energetischen Sanierung städtischer Gebäude, das schon anderen Stellen zum Tragen kam, beispielsweise bei den Fenstern am Rathaus und am Technischen Rathaus sowie an der Grundschule Altensenne.

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