Restaurant am Golfplatz in Enger: Neuer Betreiber kommt mit neuem Konzept daher

Enger. Etwas nieselig und windig ist es an diesem Morgen. &bdquo;Wenn die Sonne scheint, sieht das ganz anders aus – dann ist das hier ein echtes Idyll “, sagt Hans Werner Markmann, Vizepräsident des Golfclubs Ravensberger Land. Die Fachwerkfassade, die alten Bäume drumherum, die abgeschiedene Gegend – man kann es sich vorstellen. Nicht zuletzt kann man hier auch sehr gut essen. Das war in der Vergangenheit so, und das wird sicher auch nach dem anstehenden Betreiberwechsel so sein. Den Golfclub gibt es hier in Pödinghausen seit 1987. &bdquo;Und seit 2008 sind wir ein eingetragener Verein“, sagt Hans Werner Markmann. &bdquo;Wir haben uns damals auf die Fahnen geschrieben, den Golfsport aus der Ecke des Elitären herauszuholen.“ Der 66-Jährige, der eigentlich vom Niederrhein kommt, ist als ehrenamtlicher Vizepräsident fast immer vor Ort. Die Geschichte des Fachwerkhauses auf dem Gelände der Golfer ist freilich noch viel älter als der Club: &bdquo;Anno 1696“, steht über dem Balken des Haupteingangs geschrieben. Ortskundigen ist der Komplex als &bdquo;Nölkenhöners Hof“ bekannt. &bdquo;Seit es uns gibt, ist das unser Klubhaus und unser Restaurant“, sagt Markmann. Essen dürfen hier natürlich nicht nur die 800 Mitglieder des Vereins und deren Gäste. &bdquo;Hier ist jeder willkommen“, sagt Markmann. Unter anderem kämen auch viele Radfahrer und Wanderer auf der Suche nach Erfrischung und Stärkung des Weges, sagt der &bdquo;Vize“. Ein Grieche und einige Italiener seien hier in der Vergangenheit bereits fürs Essen verantwortlich gewesen, sagt Markmann. Zurzeit können die Besucher die vorwiegend deutsche Küche von Daniel Streiberger genießen, das Restaurant heißt denn auch &bdquo;Streiberger’s im Nölkenhöners Hof“. Schwieriger Start in der Corona-Zeit &bdquo;Daniel ist hier Anfang 2020 an den Start gegangen“, erzählt Markmann. &bdquo;Und dann ging es auch schon mit Corona los.“ Eigentlich keine guten Voraussetzungen, aber der junge Gastronom habe die schwierige Situation mit außerordentlichem Elan gemeistert. &bdquo;Viel ,to go’ und solche Sachen“, sagt Markmann. Nach der Pandemie sei alles so richtig gut geworden, Streibergers Rouladen seien bei den Gästen genauso beliebt gewesen wie die regelmäßigen Grünkohlessen, wie das saftige Steak oder das Roast Beef. Bei großen Turnieren oder ähnlichen Events sei immer wieder &bdquo;die gute Küche“ gelobt worden. Lesen Sie auch: Neuer Pächter in der Golfplatz-Gastronomie Nölkenhöners Hof Doch alles hat seine Zeit – und im Sommer dieses Jahres zeichnete sich ab, dass am Golfplatz beide Seiten etwas Neues im Sinn hatten. &bdquo;Daniel wird vermutlich noch bis kurz vor Weihnachten hierbleiben, dann tritt er seinen neuen Job an“, sagt Markmann. Und am Golfplatz? &bdquo;Hier übernimmt dann direkt Dimitrios Papadakis.“ Freunden der griechischen Kost wird der Name nicht ganz unbekannt sein: Jener Papadakis war 19 Jahre lang Betreiber des &bdquo;Ambrosia“ am Barmeierplatz. Mehr mediterrane Küche Und was genau bedeutet das künftig für die Hungrigen an Nölkenhöners Hof? Souvlaki statt Roulade? Der 43-Jährige lacht: Der Schwerpunkt, so sagt er, werde nicht allein auf griechischer, sondern auf mediterraner Küche liegen. Und keine Sorge: Auch die Liebhaber deutschen Essens werden auf ihre (Kost)en kommen. Das könne man ja nicht komplett streichen, sagt Papadakis. Ein neuer Name für das Noch-Streiberger’s schwebe ihm bereits vor, &bdquo;aber das ist noch nicht ganz sicher“, sagt der erfahrene Gastronom. Ein bisschen Zeit hat er ja noch bis zum Betreiberwechsel. Vielleicht gibt’s auch Wichtigeres als einen originellen Namen. Gutes Essen zum Beispiel. Und ein ansprechendes Ambiente. Und das ist an dieser Stelle ja gegeben. Mehr zum Thema: Die große NW-Übersicht: Das sind die zehn besten Restaurants im Kreis Herford

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