Breakdancer zeigen in Enger ihr Können

Enger. Sie tanzen, batteln und breaken, lachen und haben eine gute Zeit. Beim zweiten Widu-Jam im Jugendzentrum Kleinbahnhof herrschte eine lockere und entspannte Atmosphäre. Alles verlief unkompliziert, und man merkte schnell, dass hier nicht nur der Wettbewerb, sondern auch der Austausch und das Miteinander im Vordergrund standen. In mehreren Runden traten die Tänzerinnen und Tänzer gegeneinander an und versuchten, die Jury mit Style, Musikalität und der Ausführung zu überzeugen. Maxim Lobunko moderierte gemeinsam mit Kumpel Reza die Veranstaltung und merkte bereits bei den ersten Kids an: &bdquo;Mega Performance, da möchte ich nicht gegen euch antreten, einfach klasse, was ihr hier abliefert.” Als Jury hatte Jan Brockelt vom Jugendzentrum Kleinbahnhof mit Dominic &bdquo;Shoki“ Nass den Weltmeister in der Kategorie &bdquo;Breaking“ bei den UDO World Street Dance Championships 2024 aus Uelzen nach Enger gelockt. An seiner Seite bewerteten Wal-D (Waldemar Müller), ein Deutscher Meister aus Osnabrück und No Index aus Düsseldorf die Tänze der Teilnehmer. Die Begeisterung bei den Kids, die in einer Gruppe gegeneinander antraten, war spürbar. &bdquo;Wir schauen auf die gesamte Ausführung, den Schwierigkeitsgrad, das Level und bei den Erwachsenen auch auf das Improvisationstalent”, erklärt Wertungsrichter Shoki. “Es geht auch um die Kommunikation untereinander”, ergänzt No Index, der beim Aufwärmen auch selbst mit auf der Fläche war und seine Performance zeigte. Lesen Sie auch: Enger schafft Treffpunkt für queere Community im Kleinbahnhof Entspannte Atmosphäre Die Stimmung war energiegeladen – das Publikum feuerte die Teilnehmenden begeistert an, und trotz des Wettbewerbs blieb der Umgang untereinander sehr fair. Es wurde viel gelacht, gefachsimpelt und gemeinsam gefeiert. Jede Runde brachte neue Überraschungen, kreative Moves und beeindruckende Kombinationen. &bdquo;Das ist der Wahnsinn”, staunte Jan Brockelt vom Jugendzentrum. Man spürte deutlich, wie viel Herzblut und Leidenschaft in jedem Tanz steckte. Insgesamt war der Widu-Jam ein lässiges, offenes und inspirierendes Event, das nicht nur durch starke Performances, sondern auch durch das gute Miteinander beeindruckte. Immer wieder blieben zufällig vorbeikommende Menschen an dem Fenster stehen und schauten interessiert zu. Die Atmosphäre während des Events war sowohl entspannt als auch erfrischend, geprägt von einem fairen und respektvollen Miteinander. Die Tänzerinnen und Tänzer brachten eine bemerkenswerte Energie mit, die den Raum erfüllte. Es war deutlich zu spüren, dass jeder Teilnehmer nicht nur darum kämpfte, die Jury zu beeindrucken, sondern auch stolz darauf war, seine Fähigkeiten im Breakdance unter Beweis zu stellen. &bdquo;Am Ende ist jede Bewertung auch ein bisschen persönlicher Geschmack”, gaben die drei Wertungsrichter zu. Ihnen war der Ausdruck wichtig, der Spaß sollte rüberkommen und die Bewegungen sollten sich möglichst nicht wiederholen. &bdquo;Da sollte jeder auch seinen individuellen Stiel haben”, betonte Shoki. Das Niveau der Darbietungen variierte, wobei viele Teilnehmer ihre Fähigkeiten voller Überzeugung unter Beweis stellten und das Publikum begeistern konnten. Dies führte zu spannenden und unvorhersehbaren Momenten während der Battles, die sowohl für die Akteure als auch für das Publikum mitreißend waren. Dabei war der Austausch unter den Teilnehmern stets unkompliziert und lustig, was zur lockeren Atmosphäre beitrug, die das gesamte Event prägte. Bei den Kids (bis 16 Jahre) gewann Knuckels vor Ili und Pasha. Bei den Erwachsenen wurde im Zwei-gegen-Zwei getanzt, die Grafters Crew gewann. Rang zwei belegte Graftspin vor Newclassics auf Platz drei. Wandbild muss warten Draußen vor der Tür wollte Künstler Juri Lobunko die weiße Wand bemalen. &bdquo;Aufgrund des Wetters kann ich nur hier unten ein bisschen was machen”, erklärt er. Der Regen tropfte immer wieder auf die Wand. &bdquo;Bei dem Wetter klappt das nicht sehr gut”, meinte Lobunko, der das Bild mit der alten Lokomotive in den kommenden Tagen und Wochen fertigstellen möchte. Lesen Sie dazu auch: Rap-Legenden in Enger: Toni-L und MC Rene rocken das Widu-Jam Festival

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