Beim Abendmarkt feiern die Engeraner die Gemütlichkeit im Schatten der Kirche

Enger. &bdquo;Wir sitzen hier in der Sonne“, sagt Lena Ellerbrock. &bdquo;Wir trinken Bier. Wir unterhalten uns in netter Gesellschaft. Und wir genießen genau das.“ Damit hat die Besucherin aus Spenge mit wenigen sehr treffenden Worten genau das beschrieben, was die eigentliche Intention des Abendmarktes Enger ist. Zusammensein, Spaß haben, quatschen. Und das bereits im siebenten Jahr. Ellerbrock sitzt mit Lars Bockermann aus Westerenger und Hannelore und Helmut Pilz aus Pödinghausen an einem der zahlreichen Holztische auf dem Barmeierplatz. Sie genießen die frühabendlichen Sonnenstrahlen, und viele Menschen tun es ihnen gleich. &bdquo;Wir haben vorher darüber gesprochen, mehrere Sonnenschirme aufzustellen, es dann aber gelassen. Und das war gut so“, sagt Carsten Müller von der Kaufmannschaft Enger. Zusammen mit dem Kultur- und Verkehrsverein (KuV) hatte die den besonderen Markt im Schatten der Stiftskirche organisiert. Es war der erste des Jahres. Zwei werden - wieder jeweils donnerstags - folgen. Die Helferinnen und Helfer - Müller: &bdquo;Das waren wohl gut 16, die mit organisiert und fleißig mit aufgebaut haben“ - hatten mit 1.000 Besuchern gerechnet. &bdquo;Auch das Wetter hat super mitgespielt. Dennoch dürften wir diese Zahl verpasst haben“, sagt KuV-Vorsitzende Daniela Dembert. &bdquo;Aber 700 Gäste waren wohl da.“ Preise im Vergleich zum Vorjahr stabil Und die, das wird bereits um 18 Uhr, also eine Stunde nach Beginn, deutlich, haben eine Menge Spaß. Sie stellen die lockere Gemeinsamkeit in den Mittelpunkt des Abends. Für die Musik zeichnet Chris Blevinz verantwortlich. Und die Marktbeschicker sorgen für das Übrige. So ist natürlich auch wieder die Fleischerei Kühn aus Westerenger mit ihrem Imbisswagen mit von der Partie. Im Angebot: Brat- und Currywurst, Pommes und Frikadellen. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen. &bdquo;Und Mayo oder Ketchup auf die Pommes sind schon im Preis mit drin“, erklärt die Dame hinter Tresen. Lesen Sie auch: Der erste Abendmarkt des Jahres 2025 steht in Enger an Wenige Meter weiter das gleiche Prinzip. &bdquo;Was soll ich denn meinen Kunden Geld fürs Apfelmus abnehmen“, fragt Andreas Läge, der auch schon zum dritten Mal beim Abendmarkt in Enger dabei ist. &bdquo;Das geht doch nicht.“ Vor Ort bereitet er seine Kartoffelpuffer zu: Geriebene Kartoffeln, Ei, Mehl zur Bindung und etwas Salz. Vier bis fünf Minuten im Rapsöl gebraten, überzeugten sie auch die kritischen Geschmäcker. Gleiches gelingt auch den anderen Beköstigungsständen im großen Rund: Die Familie Niermann bietet Fisch in allerlei Zubereitungsarten an. &bdquo;Am besten laufen der Backfisch und die Matjesbrötchen. Aber auch die Kibbelinge, Seelachs in Backteig sind ganz lecker“, sagt Daniel Niermann. Und: &bdquo;Es macht ganz viel Spaß, hier in dieser entspannten Atmosphäre zu verweilen und zu genießen.“ Und auch Ingo Kirschnereit, der an seinem Stand Deftiges wie Kesselgulasch, sommerliche Erbsensuppe und Kohlwurst anbietet, ist sehr zufrieden. Weißwein, Prosecco und Erdbeerbowle Genau so geht es auch Daniel Degrassi. Er verwöhnt seine Gäste mit leichten italienischen Speisen, mit Tomatensuppe, Schinken- oder Käseplatten, Crostini und Panini. Und natürlich italienischem Wein. Den gibt´s auch bei &bdquo;Weine, Accessoires und Blüten Flair“. Auf der Karte steht neben Weißwein und Prosecco auch Erdbeerbowle. Und wer etwas Deftiges mag, ist bei &bdquo;Widu“ mit seinen Burgern und Spezial-Pommes an der richten Adresse. Direkt daneben bietet Pur Produkt Thai-Curry mit Reis an. Das Geschäft aus Enge ist seit Jahren dabei. Viele Menschen stehen aber auch am Getränkewagen der Organisatoren und genießen das frisch gezapfte Bier oder auch mal ein Glas Prosecco und natürlich alkoholfreie Getränke. Von hier aus schaut sich auch Carsten Müller das Geschehen an. Trefflich resümiert er: &bdquo;Essenstechnisch sind wir hier echt gut aufgestellt. Klasse, dass auch die Tageseltern und die Kirche heute mit ihrem Stand dabei sind. Und ein ganz besonderer Dank geht an die Stadt, die uns klasse unterstützt hat. Auch mit Sicherheitsanlagen.“ Auf die geht auch Daniela Dembert ein: &bdquo;Einige Leute haben uns auf das Thema Sicherheit angesprochen. Die haben wir dann auf die Betonblöcke und die Autos, die die Zufahrten absichern, hingewiesen. Und dann waren sie ganz beruhigt.“ 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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