Das ist der Bürgermeisterkandidat für die CDU in Enger

Enger. Stefan Böske ist Realist, sagt er. Er wirkt auch so. Einer, der in Sachen Politik mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Einer, der nicht versucht, Nicht-Realisierbares zu realisieren. Einer, der das deutliche Ziel habe, mit den gegebenen Mitteln das Beste herauszuholen. Vielleicht tritt er deshalb im Bürgermeister-Wahlkampf für die CDU an. Seine Heimat ist die konservative Ecke der Politik. &bdquo;Ich stehe für Verantwortung. Pro Rechtsstaat und für die Polizei und Justiz.“ Kein Wunder: Schließlich ist der Volljurist, der in Bielefeld studierte, seit 20 Jahren als Verwaltungsbeamter &bdquo;mit durchgehender Führungstätigkeit“ im Hauptzollamt Bielefeld tätig. Als Arbeitsgebietsleiter kümmert er sich um die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. &bdquo;Und das nicht nur vom Schreibtisch aus. Da bin ich auch bei Durchsuchungen und Prüfungen mit dabei.“ Er legt Wert darauf, dass die Sozialgebühren und Beiträge, aber auch der Mindestlohn gezahlt werden. Der Engeraner ist durch und durch ein Kind der Widukindstadt.: &bdquo;Ich war schon im Kindergarten, in der Grundschule und im Gymnasium in Enger.“ In die Politik trieb es den Vater einer erwachsenen Tochter bereits früh. &bdquo;Seit 25 Jahren bin ich in der CDU“; seit 2008 im Rat der Stadt. Entweder als Fraktions- oder als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Ziele sind geprägt durch finanziell angespannte Lage Die Aufzählung seiner politischen Ziele ist geprägt durch die derzeit finanziell sehr angespannte Lage der Kommune. Der 52-Jährige will die Handlungsfähigkeit erhalten, die Belange des bürgerlichen Mittelstandes &bdquo;als Stütze der Gesellschaft“ gewähren, sich für &bdquo;eine starke Familie unter Berücksichtigung der Belange der älteren Bevölkerung“ einsetzen. Dazu kommen einige Projekte, die bereits angeschoben sind, auf die er aber ein Augenmerk richten will: Das sind der Ausbau der Jöllenbecker Straße, die Sanierung des Hallenbades, &bdquo;in dem ich schwimmen gelernt habe“, eine Verbesserung der &bdquo;nicht immer nachvollziehbaren“ Radwegesituation; und auch den Umbau der Innenstadt will er begleiten. Zudem sieht er einen &bdquo;angespannten Wohnungsmarkt“ in Enger. &bdquo;Da gilt es, geeigneten und günstigen Wohnraum zu ermöglichen. Das heißt nicht immer Neubau.“ Seine Hobbys: Laufen, Skifahren und Motorbootfahren, er hat Interesse an klassischen Autos und Motorrädern und natürlich die Zeit mit der Familie. Und dann gibt es noch etwas, &bdquo;was mir sehr am Herzen liegt“. Er möchte die Schullandschaft mit den Schwerpunkten Grundschule-Mitte und dem Widukind-Gymnasium weiterentwickeln. Das Rathaus mit seinen Strukturen und den Fachbereichsleitern kenne er &bdquo;sehr gut“. Hier habe er schon viel Zeit verbracht. &bdquo;Wir sind euphorisch“ Ähnlich viel Zeit vielleicht wie mit seinen CDU-Kollegen René Siekmann, dem stellvertretenden Bürgermeister Philip Kleineberg und mit Joachim Ebmeyer, der für den Bundestag kandidiert. Fast unisono erklären die Mitglieder dieses Trios, sie seien &bdquo;begeistert“ gewesen, als sie gehört hätten, dass Böske die schwierige Aufgabe des Bürgermeisters in Enger übernehmen wolle. Siekmann: &bdquo;Wir stellen die größte Fraktion und haben schon viel auf den Weg gebracht. Jetzt einen Bürgermeister aus unseren Reihen zu bekommen, das wäre ein Traum. Stefan Böske ist für die politische Funktion im Rat, für die Führung der Verwaltung und auch die Repräsentation der Stadt eine super Besetzung. Wir sind durchaus euphorisch.“ Böske ist Realist. Auf die Frage, auf welches Projekt er - sollte er denn gewählt werden - im Wahlkampf 2030 besonders stolz wäre, sagt er: &bdquo;Mit einer funktionierenden Grundschule Enger-Mitte wäre ich schon sehr zufrieden. Und wenn dann auch der Schulweg sicher funktionieren würde - das wäre schon ein super Ziel.“ Sagt er. Und lächelt.

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