Enger/Spenge

32 Musikschüler proben für das große Weihnachtskonzert

Bei dem Workshop für kleinere Ensembles wurde den Kindern eine intensive Arbeit ermöglicht. Die Resultate konnten sich hören lassen - und können auch noch gehört werden.

Elisabeth Samaschkin (vorn, v. l.), Noa Luisa Longobardi und Joline Wetstein haben Freude, gemeinsam mit anderen Musikschülern zu musizieren. Foto: Musikschule Enger-Spenge | © Musikschule

25.11.2019 | 25.11.2019, 17:00

Enger/Spenge. Spannende Momente im Jugendgästehaus in Rödinghausen erlebten jetzt 32 Teilnehmer der Musikschule Enger-Spenge. „Unser Ziel war es, sich möglichst intensiv mit dem eigenen Instrument auseinander zu setzen und gemeinsam zu musizieren“, machte Musikschulleiter Karl-Heinz Hagencord deutlich. Speziell für kleinere Ensembles der Musikschule war dieser Workshop gedacht. Mit dabei waren eine junge Geigengruppe, die „Streichhölzer“, ein Blechblasinstrumenten- Duo, zwei Gitarrenensembles, das Mallet & Percussion Ensemble „Drum Line“, die „Family of Percussion“ und die „Combo con fuego“.

Betreut und musikalisch unterrichtet wurden die Gruppen von den fünf Lehrkräften der Musikschule, Dimitrij Samaschkin, Evgenij Sulgin, Peter Albrecht, Ruben Ramirez und Karl-Heinz Hagencord. Der Betreuungsschlüssel wurde bewusst recht klein gehalten, damit eine hohe Effizienz erreicht werden konnte. Das bestätigte sich zum Ende der Freizeit, als alle Teilnehmer ihre Arbeitsergebnisse vortrugen.

Vorbereitung auf das große Weihnachtskonzert

So gab es passend zur bevorstehenden Adventszeit auch weihnachtliche Melodien zu hören, die dann später beim großen Weihnachtskonzert der Musikschule am 8. Dezember mit auf dem Programm stehen werden. Aber auch nicht weihnachtliche Klänge und Rhythmen wurden gespielt. Einige Schüler hatten die Pausen genutzt, um auf ihren Instrumenten zu phantasieren. So entwickelte sich beispielsweise eine anfängliche Improvisation zu einem eigenen Musikstück, welches die Schüler voller Stolz ihrem Lehrer präsentierten und ihn damit sehr überraschten.

Weitere innovative Ideen wurden von einer anderen Gruppe angegangen. Fünf Schlagzeuger hatten jeweils eine metallene Werkzeugkiste mit dabei, um herauszufinden, wie sich das Material musikalisch bearbeiten lässt. Dabei ließen sie der Kreativität freien Lauf. Das Ergebnis soll ebenfalls beim Weihnachtskonzert eine Premiere erleben und verspricht eine außergewöhnliche rhythmische Darbietung. So verschieden die einzelnen Ensembles ausgestattet waren, so unterschiedlich war auch das vorgetragene Programm der Teilnehmer. Von „Jingle Bells“ der Streicher, dem Nikolauslied „Lasst uns froh und munter sein“ als swingende Fassung des Bläser-Trios, über Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart auf der Gitarre oder dem Weihnachtsklassiker „Sleigh Ride“ von Leroy Anderson gab es eine bunte Mischung an Musik zu hören.

Zwei Tage lang gut aufeinander eingespielt

„Insgesamt war die Stimmung positiv und die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich persönlich näher kennenzulernen“, sagte Karl-Heinz Hagencord zum Abschluss. „Ein wichtiger Faktor für erfolgreiches gemeinsames Musizieren“, weiß der Schulleiter zu berichten.

Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Förderkreis der Musikschule (FöMSES), der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG und der Anton Hettich Stiftung.