Mehr Buden, weniger Wegbehinderungen: So wird der Bünder Weihnachtsmarkt aussehen

Bünde. Nach positiver Resonanz im vergangenen Jahr soll es im Dezember diesmal nun noch besser werden: Der städtische Weihnachtsmarkt am Rathaus geht in seine zweite Auflage. Zum zweiten Mal wird der Weihnachtsmarkt damit unter dem Titel &bdquo;Weihnachtlicher Rathausplatz“ stattfinden. Weiterhin soll auch der Bahnhof durch eine durchgehende Beleuchtung bis zum Rathaus optisch miteingebunden werden. Vom 5. bis zum 26. Dezember werden insgesamt 16 Buden mit Essens- und Getränkeangeboten zum adventlichen Verweilen einladen. Nähere Informationen zu den einzelnen Ständen gibt die Stadt nicht. Mit dem &bdquo;Weihnachtlichen Rathausplatz“ hatte die Stadt 2024 auf die vielfach geäußerte Kritik der Bünderinnen und Bünder reagiert, dass es über den Ehrenamtler-Weihnachtsmarkt &bdquo;Ein Weihnachtsbaum für Bünde“, der traditionell am ersten Adventswochenende stattfindet, hinaus kein größeres Angebot in der Innenstadt gibt. Zu wenige und zu weit verstreute Buden entlang von Esch- und Bahnhofstraße empfanden viele als wenig atmosphärisch und unpassend. In den Sozialen Medien kamen häufig spöttische Kommentare auf wie &bdquo;Einen Weihnachtsmarkt in Bünde? Den gib es nicht“. Mit dem &bdquo;Weihnachtlichen Rathausplatz“ ist entsprechend reagiert worden. Einen Kritikpunkt aus dem Premierenjahr hat die Stadt aufgenommen: Die Holzhackschnitzel zur Schaffung einer Krippenatmosphäre werden in reduzierter Form beibehalten. Vor einem Jahr hatte es Beschwerden wegen der mangelnden Barrierefreiheit gegeben – Kinderwagen und Rollatoren hatten auf dem holzigen Geläuf kein Durchkommen. Kurzfristig wurde mit Schneisen Abhilfe geschaffen, doch die Erreichbarkeit der Stände blieb trotzdem schwierig. Die Bürger dürfen gespannt sein, inwiefern die Reduzierung Zufriedenheit schaffen wird. Zu seinem Ehrentag wird auch der Nikolaus erwartet Auch für die Kleinsten wird es in den kommenden Wochen wieder Angebote geben: Die Kindereisenbahn sowie das Kinderkarussell am Tönnies-Wellensiek-Platz bleiben bestehen. &bdquo;Zudem wird am 6. Dezember um 17 Uhr der Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt vorbeischauen“, heißt es von Doris Greiner-Rietz, Pressesprecherin der Stadt Bünde, auf Nachfrage der Neuen Westfälischen. Was das Standangebot auf dem städtischen Weihnachtsmarkt angeht, hatte es im vergangenen Jahr Kritik gegeben. Einige Besucherinnen und Besucher vermissten Buden und Verkaufsstände mit Kunsthandwerk, das sich gut als Weihnachtsgeschenk oder Dekorationsmöglichkeit für zu Hause anbieten könnte. Daran wird sich in diesem Jahr wohl nichts ändern. Interessenten von Kunsthandwerk verweist die Stadt aus Platzgründen auf den ehrenamtlich organisierten &bdquo;Ein Weihnachtsbaum für Bünde“-Weihnachtsmarkt, der am ersten Adventswochenende stattfinden wird. Es wird ein Sicherheitskonzept geben Sorgen wie beim Magdeburger Pendant, dass der Weihnachtsmarkt aufgrund eines mangelhaften Sicherheitskonzepts nicht stattfinden wird, brauchen die Bünder nicht zu haben. &bdquo;Bisher lagen keine Erkenntnisse vor, die eine Absage des Weihnachtsmarktes zur Folge gehabt hätten. Selbstverständlich wird die Lage auch weiterhin regelmäßig neu bewertet“, heißt es aus der Pressestelle. Eine hundertprozentige Sicherheit könne es aber für Veranstaltungen im öffentlichen Raum nie geben. Dafür stünden Veranstalter, Ordnungsamt und Polizei im regelmäßigen Austausch. Weiterhin ein Thema: Taschenkontrollen auf dem Weihnachtsmarkt? So wird in Bünde für Sicherheit gesorgt Zur Absicherung des Marktes sind laut der Stadt zwar wegen der Kompaktheit des Rathausplatzes keine Poller in Planung – die Zufahrt werde aber &bdquo;durch geeignete feste sowie mobile Sperrelemente abgesichert.“ Nähere Details gibt die Stadt aus Sicherheitsgründen nicht bekannt. Der finanzielle Aufwand bewege sich auf Anfrage der NW mit einer &bdquo;vierstelligen Summe“ im Rahmen des Vorjahres. Die Bünder Gleichstellungsbeauftragte begrüßt es, wenn von städtischer Seite präventive und niedrigschwellige Hilfsangebote geschaffen werden. Ein Beispiel wären Anlaufstellen wie &bdquo;Wo geht es nach Panama?“, nach denen Betroffene von Belästigung und Ähnlichem fragen können. Über die konkrete Umsetzung lässt die Stadt noch nichts verlauten. Auf Anfrage der NW heißt es, dass &bdquo;beim Sicherheitskonzept für den kommenden Weihnachtsmarkt eine entsprechende Beteiligung der Gleichstellungsstelle stattfinden werde.“ 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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