Neues Angebot: Pole-Dance-Studio in Bünde geplant

Bünde. Noch ist alles im Rohbauzustand. Den etwa 70 Quadratmeter großen Kursraum und die fünf Stangen darin muss man sich erst noch dazudenken. Erst im April dieses Jahres soll es dann vielleicht soweit sein: Dann eröffnet Candy Teichert das erste Pole-Dance-Studio im Kreis Herford. &bdquo;Ich habe mich gefragt, was ich machen würde, wenn ich eine Million auf dem Konto hätte und mir selbst die Antwort gegeben: Ich würde Sport machen wollen“, sagt die 45-jährige Bünderin. Ganz bestimmt würde sie dann nicht weiter arbeiten und jeden Tag eigentlich nur noch darauf warten, in Rente gehen zu können. Dieser Gedanken habe sich während der Corona-Zeit, als arbeiten und die Betreuung der Kinder immer stressiger wurde, manifestiert. Ende des vergangenen Jahres habe Teichert dann den Schritt gewagt und ihren Job als medizinische Assistenz in der Orthopädie gekündigt. Sie wollte sich jetzt ihren Traum verwirklichen und ihr Hobby zum Beruf machen: sich voll und ganz dem Sport, dem Pole-Dance, widmen. 1999 mit Pole-Dance angefangen Pole-Dance gehöre schon lange nicht mehr in die verruchte Ecke. &bdquo;Es ist ein anerkannter Sport“, sagt Teichert. Es sei effektiver als jeden Tag ins Fitnessstudio zu gehen. Und jeder, der Lust darauf hat, könne es lernen. Die Figur spiele dabei keine Rolle. Die Stärke, die man dafür braucht, werde sich nach und nach aufbauen. &bdquo;Für mich ist es die Kombination von Ästethik und Akrobatik, die die Sportart so faszinierend macht“, so die 45-Jährige. 1999 habe Teichert mit Pole-Dance angefangen. Danach habe sie zehn Jahre beruflich Table- und Pole-Dance gemacht, auch an Europameisterschaften teilgenommen, sagt sie. In London hätte sie schon einmal den dritten Platz belegt. Sie wurde Fitnesscoach, machte die A-und B-Lizenz und bietet heute schon Kurse und Personal Training an. Frauen sollen sich wohlfühlen Eine Lokalität für die Gründung ihrer neuen Existenz sei schnell gefunden gewesen, so Teichert. Aber letztlich sei die Vermieterin dann doch abgesprungen. Über einen Makler sei sie dann auf einen Neuanbau gestoßen, der zwar kleiner ist, aber für den Anfang ausreiche. Die Wellness- und Massageabteilung musste sie dann aber aufgrund von Platzgründen aus ihrem Konzept streichen. Was aber nicht fehlen wird, sind die Umkleiden, eine kleine Teeküche und eventuell eine Kraftsport-Ecke mit entsprechenden Geräten. Es wird Kurse für jeweils zehn Teilnehmerinnen geben. &bdquo;Alles auf Termin“, sagt die Fitnesstrainerin. &bdquo;Zwischendurch bleibt die Tür zu.“ Die Frauen sollen sich wohlfühlen, so Teichert weiter, sich in einem geschützten Bereich wiederfinden. Die 45-jährige Bünderin hat schon genaue Vorstellungen, wie das Konzept des neuen Sportstudios aussehen soll. Nicht nur Pole-Dance will sie anbieten, auch Yoga und Pilates, sowie Pole-Dance-Kurse für Kinder soll es geben. Dafür hat Teichert schon zwei bis drei Trainerinnen an der Hand, sagt sie. Kinderbetreuung soll es auch geben Für die kleineren Kinder der Teilnehmerinnen plant sie, einen Spielraum direkt neben dem Kursraum zu errichten. Damit jede Mutter auch die Möglichkeit habe, an den Kursen teilzunehmen. &bdquo;Und wenn das Kind einmal krank sein sollte, dann kann man von zuhause aus über Zoom mitmachen“, sagt Teichert. Frauen können ein Abo für eine Mitgliedschaft abschließen oder auch über 10er- oder 20er-Karten an den Kursen teilnehmen, so der Plan. Die Internetseite sei noch im Aufbau, sagt Teichert. Sie soll voraussichtlich am 1. März online gehen. Interessierte können sie dann über www.pole-art-studio.de aufrufen. Die Eröffnung des Studios samt Tag der Offenen Tür ist für den 6. Mai 2023 anvisiert. Kontakt zu der Personal-Trainerin kann aber jetzt schon über die E-Mail-Adresse info@pole-art-studio.de aufgenommen werden.

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