Weihnachtsmärkte und Co.: Bünde feiert den Start in die Adventszeit

Bünde. Nach zwei Jahren Zwangspause durch die Corona-Pandemie feierten tausende Bünder am Wochenende den Start in die Adventszeit. Auf Weihnachtsmärkten und Festen im ganzen Stadtgebiet war die Freude groß, wieder ein annähernd normales Weihnachten zu feiern. "Ein Weihnachtsbaum für Bünde" Bei &bdquo;Ein Weihnachtsbaum für Bünde“, dem größten Weihnachtsmarkt der Stadt, ist die Stimmung am Wochenende &bdquo;100 Prozent positiv“, wie Michael Hellmann, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Jugendarbeit in Bünde sagt. Schon beim Start des Marktes am Donnerstag und Freitag wären dort mehr Besucher gewesen als noch 2019, dem letzten &bdquo;normalen“ Jahr, in dem der Markt stattfand. Vier Tage lang gab es auf dem Rathausplatz ein volles Programm mit Tanz-Darbietungen, Musik und Weihnachtsstimmung. Das begeistert die großen und kleinen Besucher: &bdquo;Es ist toll, was es hier für Sachen gibt“, sagt Mia Knickmeier (9) und nascht an ihrer Crêpes. Auch ihre Mutter Kathrin Knickmeier findet es schön, dass mal wieder gefeiert wird, merkt aber auch an, dass besagte Crêpes mittlerweile fünf Euro kostet. Ganz Normalität ist eben immer noch nicht. Spradower Weihnacht Bei der Spradower Weihnacht verzeichnete der Förderverein Spradow 2000 am Wochenende einen Besucherrekord. Am Samstagnachmittag waren mehr als 600 Besucher auf dem Dorfplatz, um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Die Klassen der Grundschule Spradow betrieben Verkaufsstände mit Selbstgebasteltem und Gebackenem. Kita-Kinder trugen Lieder auf der Bühne vor, während andere Kinder den großen Weihnachtsbaum mit der Hilfe eines Hubwagen schmückten. Klaus Siebeneicker und Björn Holthaus vom Förderverein beförderten die Kinder mit ihren bunten Päckchen auch bis zur Spitze der Baums, während die Bläsergruppe Probrass für die musikalische Untermalung sorgte. Am Abend ließ man es sich bei Discomusik im Zelt gut gehen. Nach dem Gottesdienst am Sonntag ging die Spradower Weihnacht bei Suppe und Gegrilltem zu Ende. Dünne An der Grundschule Dünne finden sich am Samstagnachmittag hunderte Besucher für den dortigen Weihnachtsmarkt ein, der von der Dorfgemeinschaft und dem Förderverein der Schule organisiert wird. &bdquo;Das hier ist ein Treffen der Generationen“, sagt Schulleiterin Antje Block. Wer vor Jahren dort zur Schule ging, kommt nun mit seinen Enkeln. Es gibt Bastelarbeiten der Schüler zu kaufen, Kaffee und Kuchen und ein Minimusical der Schüler. Ein besonderes Highlight ist der Besuch des Nikolaus. Der große Baum auf dem Schulplatz wird schließlich traditionell versteigert, Dieses Jahr geht er für 110 Euro an eine Familie aus Dünne. Das Geld geht zu Gunsten des Dorfs. Muckum In Muckum wurde am Sonntag mit Posaunenchor und Gottesdienst die Vorweihnachtszeit eingeleitet. Die Adventskapelle war mit ungefähr 80 Besuchern, die sich über die wiedereinkehrende Tradition sehr gefreut haben, reichlich besetzt. Ein Besucher berichtet, dass das Event für die Ortsansässigen fast schon verpflichtend ist. Denn in Muckum kennt man sich untereinander und so herrscht sehr gute Stimmung vor. Um allen Altersgruppen einen schönen ersten Advent zu machen ist der Tag in zwei Hälften aufgeteilt worden: Am Vormittag findet Unterhaltung für die Eltern statt in Form von Imbiss, Gottesdienst und abschließendem Konzert des Muckumer Posaunenchors. Am Nachmittag dreht sich dann alles um die Kinder. Der Schulchor der Grundschule Ennigloh tritt schließlich auf, um den Laternenzug mit Nikolaus und dem Bläserkreis-Dünner-Holz sowie der freiwilligen Feuerwehr Muckum einzuleiten. Lesen Sie auch: Herforder Weihnachtslicht 2022: Alle Informationen zum Weihnachtsmarkt

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