Bünde/Hiddenhausen. Vier Verletzte und eine erschwerte Rettung, das ist die Bilanz eines nächtlichen Auffahrunfalls auf der A 30 zwischen den Anschlussstellen Hiddenhausen und Bünde in Fahrtrichtung Osnabrück. Der Nebel ist so dicht mit Sichtweiten deutlich unter 50 Metern, dass die zur Unfallstelle entsandten Kräfte der Polizei und der Rettungsdienste streckenweise nur mit 20 bis 30 km/h fahren können. Der Unfall ereignet sich gegen 00:30 Uhr. Der genaue Unfallhergang werde derzeit noch ermittelt.
Alle Fahrzeuginsassen verletzen sich
Nach ersten Erkenntnissen fährt ein Mercedes bei dichten Nebel auf einen VW auf. Beide Wagen kommen nach dem Unfall entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der Mercedes aus dem Emsland, welcher von einem 60-jährigen Meller geführt wurde, befindet sich bei Eintreffen der Rettungskräfte auf der linken Fahrspur. Der VW aus Minden, der von einer 21-Jährigen geführt wurde, steht auf dem Seitenstreifen.
Die beiden Fahrzeugführer sowie die beiden 21 und 22 Jahre alten Mitfahrerinnen im VW werden bei dem Unfall so schwer verletzt, dass sie nach Erstversorgung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht werden. Lebensgefahr bestehe nicht.
Weitere Unfälle aufgrund der Unfallstelle sind laut Polizei nicht zu verzeichnen. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn Richtung Osnabrück bis circa 2 Uhr voll gesperrt. Aufgrund der Uhrzeit kommt es nur zu geringen Verkehrsstörungen. Die beiden schwer beschädigten Autos müssen abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird seitens der Polizei auf circa 10.000 Euro geschätzt.