Gewaltvorwürfe gegen DSDS-Star Lombardi: Rapper aus dem Kreis Gütersloh bezieht Stellung

Werther/Casablanca. Nikolaos Simediriadis weiß, wie man es sich gut gehen lässt. Seit er im Januar 2023 durch seinen Auftritt beim RTL-Flagschiff &bdquo;Deutschland sucht den Superstar“ als Big N über Nacht zum TikTok-Star wurde, hat er zwar viel gearbeitet, aber sich von den plötzlichen Einnahmen auch immer wieder Urlaube gegönnt. Mallorca, Thailand, Griechenland, Mazedonien, USA, Türkei und zuletzt Jamaika standen auf seinen Tickets. Nun ist er in Marokko - und das aus einem ganz bestimmten Grund. &bdquo;Ich mache Haschisch-Tourismus“, sagt er gleich zu Beginn des Gesprächs. Aus seiner Vorliebe fürs Kiffen hat Big N noch nie ein Geheimnis gemacht. Thematisiert den &bdquo;Weed“-Konsum immer wieder in seinen Liedern oder zeigt in Videos, wie er Hanf-Pflanzen zu Hause anbaut. &bdquo;Marokko ist einer der größten Haschisch-Produzenten. Fast alles, was man in Deutschland oder den Niederlanden bekommt, stammt von hier“, zeigt er sich fachkundig. Auch die RTL-Zuschauer der aktuellen DSDS-Staffel bekamen vor wenigen Wochen einen Eindruck von Big Ns Cannabis-Liebe, denn der Wertheraner hatte tatsächlich auch in dieser Staffel wieder einen Auftritt bei &bdquo;Deutschland sucht den Superstar. &bdquo;Eigentlich wollte ich noch mal als Kandidat mitmachen, denn ich habe DSDS ja noch nicht gewonnen - und das will ich noch“, erzählt er. Produktionsteam drehte mit ihm Dieter-Bohlen-Parodie Aber die Produktionsfirma Ufa war mit einer erneuten normalen Teilnahme nicht einverstanden. Er sei in der vorherigen Staffel viel zu weit gekommen, deshalb würde es nicht funktionieren, wenn er so eine Art zweiter Menderes werden würde, sagte man ihm in Bezug auf den Kultkandidaten Menderes Bagci, der über Jahre immer wieder vergeblich versucht hatte, die Jury von seinen Qualitäten zu überzeugen und so zum Publikumsliebling wurde. Doch dass Big N Unterhaltungspotenzial hat, ist auch der DSDS-Produktion nicht verborgen geblieben. &bdquo;Ich habe ja enge Kontakte zu den Leuten von der Produktionsfirma, und so haben wir zusammen überlegt, was ich machen könnte.“ Das Ergebnis war in der zweiten Folge der aktuellen Staffel zu sehen: Ein Einspieler, den der Wertheraner während der laufenden DSDS-Dreharbeiten mit dem Produktionsteam im Europa-Park Rust drehte. Lesen Sie auch: Ex-DSDS-Star aus dem Kreis Gütersloh feiert überraschendes Comeback im TV Dafür parodierte er die Songs der Jury-Mitglieder. &bdquo;Mein Joint, der brennt; ich krieg’ Atemnot. Sag mir, wie viel du brauchst, ich mach dir Angebot“, singt er auf die Melodie von Beatrice Eglis Hit &bdquo;Mein Herz, es brennt“. Aus Modern Talkings &bdquo;Cherry, cherry Lady“ macht er &bdquo;Marihuana Baby“ und auch auf Pietro Lombardis Hit &bdquo;Señorita“ hat er eine kifferfreundliche Version gedichtet. Vorwurf der häuslichen Gewalt gegen Pietro Lombardi Letzterer ist erklärtermaßen auch der Lieblingsjuror von Big N und nun gerade unrühmlich in die Schlagzeilen geraten. Angeblich soll es zu häuslicher Gewalt zwischen seiner Verlobten Laura Maria Rypa und ihm gekommen sein. Zumindest hat die Mutter von Lombardis zwei jüngeren Kindern laut Medienberichten in der Nacht des 7. Oktober die Polizei gerufen und sich später in ein Krankenhaus begeben. &bdquo;Die Leute labern einfach viel Scheiße“, sagt Big N, auf die Vorwürfe angesprochen. &bdquo;Ich kenne ja Pietro, und ich weiß, wie er drauf ist“, nimmt er sein Idol in Schutz. &bdquo;Es gibt doch über jeden Menschen irgendetwas Negatives zu sagen.“ Dass er Gewalt gegen seine Freundin ausgeübt haben soll, traut Nikolaos Pietro Lombardi nicht zu. Eines habe er gelernt im vergangenen Jahr, meint er: &bdquo;Es ist immer leichter, schlechte Sachen über jemanden zu schreiben.“ Sein großes Ziel: Das RTL-Dschungelcamp Das erfährt er selbst auch am eigenen Leib. In den Kommentaren zu seinen TikTok- oder Instagram-Videos wird er durchaus auch mal feindselig angegangen. Dann schreiben ihm User, dass man von ihm nichts mehr hört oder er mit seiner Musik nicht groß rausgekommen sei. &bdquo;Die verstehen das nicht. Letztes Jahr war doch erst der Beginn. Das Ganze war für mich doch noch total neu“, sagt er. Inzwischen hat er das Musik-Business besser kennengelernt. &bdquo;Es ist alles eine Frage des Marketings“, sagt er. Ein Jahr lang hat er Songs geschrieben und gesammelt, um demnächst &bdquo;mit einem ganz großen Knall“ musikalisch wieder von sich hören zu lassen. Aber nicht nur musikalisch möchte er im Gespräch bleiben. Auch das Dschungel-Camp wäre eine Option für ihn, sagt er. &bdquo;Ich bin der, der die Aufgaben macht, auf die die anderen keinen Bock haben“, sagt er und bringt sich gleich auch für Let’s Dance ins Gespräch. &bdquo;Ich bin ein Entertainer und nehme mich selbst nicht so ernst. Deshalb kannst du mit mir auch alles machen.“

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