Ex-Stammspieler des SC Verl ist bei TV-Show heute Abend dabei

Verl. Sie kommen von der Nordsee, aus dem Ruhrgebiet oder dem Voralpenland, aus Dörfern oder Metropolen. Sie sind Schüler, Studenten, Kellner, Manager, Magier oder Professoren. Am heutigen Freitagabend, 8. Juli, treten 100 Allroundtalente in der zweiten Staffel der SAT.1-Spielshow &bdquo;99 – Eine:r schlägt sie alle“ in spannenden und herausfordernden Spielen gegeneinander an. Im TV mit dabei ist auch ein Mann, der bis 2020 elf Jahre lang im defensiven Mittelfeld beim SC Verl gespielt und mit der Mannschaft in die 3. Liga aufgestiegen ist. "Hätte nie gedacht, dass ich genommen werde" Als die Show im vergangenen Jahr lief, saßen Jannik Schröder und seine Freundin vor dem Fernseher. &bdquo;Wir sind eher zufällig bei SAT.1 gelandet“, erzählt der 32-Jährige. Beide konnten sich für die Spielidee begeistern und bewarben sich. Weil der Termin der Aufzeichnung mit der beruflichen Abschlussprüfung zusammenfiel, stieg seine Freundin aus. Aber auch Jannik Schröder &bdquo;hätte nie gedacht, dass ich genommen werde“. Etwa drei bis vier Wochen vorher erreichte ihn die Nachricht, dass er dabei sein wird. Im November vergangenen Jahres wurde es ernst. Der in Oerlinghausen lebende ehemalige Fußballer, der seine aktive Karriere im September 2021 beim Oberligisten FC Gütersloh beendet hatte, reiste nach Köln, verbrachte dort mit den anderen Teilnehmenden einen Tag im Hotel. Alle wurden auf Corona getestet. &bdquo;Dann sind alle 100 mit zwei Reisebussen nach Amsterdam gebracht worden.“ In der dortigen Spielhalle war auch die Premiere der Show bereits aufgezeichnet worden. Alle, die bei der Gameshow mitmachten, waren sich zunächst fremd. &bdquo;Aber schon auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel hat man einige der Kandidaten kennengelernt“, erzählt Jannik Schröder von ersten Kontakten, die aufgebaut wurden. &bdquo;Abends haben wir zusammen Pizza gegessen.“ Die Gruppe sei bunt gemischt, die Spiele von der Grundidee ähnlich wie bei der Premiere gewesen. Geschick und das nötige Quäntchen Glück brauchte es, um sie zu bestehen. &bdquo;Und man musste sich am besten vorher überlegen, wie man sie umsetzt“, sagt der 32-Jährige. "Grundsätzlich waren keine besonderen Fähigkeiten erforderlich“ Während der Spiele galt nur eine Regel, um am Ende als Sieger oder Siegerin hervorzugehen: Sei niemals der oder die Letzte. 97 der Kandidaten kamen aus allen Teilen Deutschlands, drei weitere aus Österreich, den Niederlanden und Luxemburg. Die Kandidaten waren zwischen 18 und 78 Jahre alt. Sie traten alleine an oder mit dem Ehemann, der Ehefrau, dem besten Kumpel oder der besten Freundin. Und alle hatten nur ein Ziel: die Show gewinnen. Dafür aber mussten sie zunächst die Spiele mit einer Mischung aus Geschick, Sportlichkeit und Cleverness meistern. Nach jedem Spiel galt: Der oder die Letzte fliegt. Wer es geschafft hat, in 99 Spielrunden nicht ein einziges Mal zu verlieren, gewann schließlich die 99.000 Euro. &bdquo;Grundsätzlich waren keine besonderen Fähigkeiten erforderlich“, erzählt Jannik Schröder. &bdquo;Es war aber spannend zu sehen, wie so eine Produktion abläuft.“ Was auf dem Bildschirm hintereinander weg läuft, braucht in der Realität wesentlich mehr Zeit. &bdquo;Wir sind um 8 Uhr morgens mit dem Bus zur Arena gebracht worden“, schildert der 32-Jährige den Ablauf. &bdquo;Meist ist bis 18 Uhr gedreht worden, manchmal auch bis 19.30 Uhr.“ Die Nettozeit der Spiele ist viel geringer, &bdquo;aber es musste auf- und abgebaut werden“. Fünf bis sechs Spiele pro Tag wurden aufgenommen. &bdquo;Insgesamt war das schon ein Erlebnis“, bestätigt Jannik Schröder, der nach seiner erfolgreichen Fußballerlaufbahn und dem abgeschlossenen Studium mittlerweile Vollzeit als Personalreferent bei Hagedorn in Gütersloh arbeitet. Wie weit er gekommen ist, darf der Kandidat nicht verraten Er persönlich hatte sich vorgenommen, sich ganz entspannt auf die einzelnen Spiele einzulassen. &bdquo;Wenn es dann soweit war, ist der Adrenalinspiegel dann aber doch deutlich nach oben geschnellt“, gibt der ehemalige Verler zu. Welche Spiele genau gespielt wurden und wie weit er gekommen ist, das darf Jannik Schröder natürlich nicht verraten. Wie er sich schlägt, das können die Zuschauer ab dem heutigen Freitag erleben. Insgesamt vier Folgen werden ausgestrahlt. Sie laufen jeweils freitags am 8., 22. und 29. Juli sowie am 12. August um 20.15 Uhr in SAT.1 und auf Joyn.

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