Deutlicher Sieg: SC Verl schlägt den FC Magdeburg mit 3:1

Verl/Paderborn. Der Aufsteiger lernt schnell. Kassierte der SC Verl in den &bdquo;Unterrichtseinheiten" vier und fünf der 3. Fußball-Bundesliga noch bittere Niederlagen gegen Rostock und Ingolstadt, weil er schwere Abwehrfehler machte und seine Chancen nicht nutzte, zeigte er am Dienstagabend große Effizienz. Mit dem hoch verdienten 3:1-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg vertrieben die Schwarz-Weißen aufgekommene Zweifel an ihrer Ligatauglichkeit. Dabei mussten sie erstmals in ihrem Ausweichstadion in Paderborn antreten und coronabedingt auch noch ohne Fans auskommen. Berkan Taz in der Anfangself Rino Capretti hatte seine Anfangself der beiden letzten Wochen auf zwei Positionen verändert. Für Kapitän Julian Stöckner verteidigte Lasse Jürgensen und für Kasim Rabihic stürmte Berkan Taz. &bdquo;Wir müssen die Belastung verteilen", begründete der Coach diese Maßnahme mit einem Blick auf das dritte Spiel der ersten &bdquo;englischen Woche" des SC Verl im Profifußball am Sonntag in Saarbrücken.. Die Maßnahme drängte sich umso mehr auf, als sich Patrick Schikowski (&bdquo;Muskelfaserriss beim letzten Schuss im Abschlusstraining") und Justin Eilers zu den Langzeitverletzten Yannick Langesberg, Patrick Choroba, Fredeic Lach und Nico Hecker gesellt hatten. Wie dünn das Aufgebot des Aufsteigers geworden ist, zeigte der Blick auf die Bank. Dort hockte Sergej Schmick als &bdquo;Backup" für die Defensive und nicht als Co-Trainer. In der ersten Hälfte spielte nur der Aufsteiger aus OWL Vor dem Anpfiff beendete Raimund Bertels (&bdquo;Irgendwann muss damit Schluss sein") das Hickhack um die vom 1. FC Magdeburg verhinderte Austragung des Spiels an der Verler Poststraße. Stattdessen erklärte der SCV-Chef die Paderborner Benteler-Arena zu unserer zweiten sportlichen Heimat." Die Verler Spieler nahmen die Einladung mit einem tollen Auftritt an: In den ersten 45 Minuten spielte in der Benteler-Arena jedenfalls nur eine Mannschaft: Der Aufsteiger. Und die Aktionen der Gastgeber wurden noch sicherer, als Zlatko Janjic nach kluger Vorarbeit von Philipp Sander in der 7. Minute das 1:0 geköpft hatte. Ein Manko gab es trotz Überlegenheit So &bdquo;blank" die Magdeburger in dieser Szene den Verler Sturmführer stehen ließen, so sehr hatten sie das Nachsehen, als die Schwarz-Weißen nach jedem Ballgewinn sofort den Weg zum Tor suchten. Einziges Manko bei der klaren Feldüberlegenheit: Der Sport-Club generierte außer den Schüssen von Berkan Taz (35., 45.) keine Chancen mehr. Andererseits ließen sie die Magdeburger nicht einmal gefährlich in ihren Strafraum kommen, weil sie schon deren Aufbau mit frühem Draufgehen empfindlich störten. Und was durchkam, das räumte die von Jürgens und Mikic dirigierte Viererkette sicher weg. Dann war der Sieg nicht mehr in Gefahr Anfang der 2. Halbzeit schüttelten die Hausherren den prominenten Gast dann so richtig durch. Taz von links auf Janjic (51.) und Yildirim von rechts auf Taz (52.) – es stand 3:0 und die Partie schien entschieden zu sein. Doch angeschlagene Boxer sind gefährlich und angeschossene Fußballer auch. Plötzlich drehten die Magdeburger auf und stürzten die Verler zehn Minuten lang in Verlegenheit, nachdem sie durch Andreas Müller mit ihrem ersten gescheiten Angriff das Anschlusstor erzielt hatten. Als die ersten Konter gelungen waren und Ritzka (71.) sowie Pernot (78.) den Schlusspunkt verpasst hatten, war die Partie zwar ausgeglichen, aber der verdiente Sieg nicht mehr in Gefahr. Das Spiel im Rückblick in unserem Ticker. (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

Meistgelesen