„Das perfekte Dinner“: Mann aus dem Kreis Gütersloh diese Woche bei TV-Show zu sehen

Steinhagen. Dass er bei einem der beliebtesten TV-Formate in Deutschland mitgemacht hat, dafür ist zu einem nicht unerheblichen Teil Oma Christa verantwortlich. &bdquo;Ich schaue mit meiner Oma fast täglich die Sendung ’Das perfekte Dinner’; das ist ein richtiges abendliches Ritual geworden“, erzählt Marc Sonnenberg. &bdquo;Und wenn wir das gucken, sind wir durchaus sehr kritisch mit dem, was wir da zu sehen bekommen.“ Eines Abends stand zwischen Marc Sonnenberg, den viele als Goldschmied in Steinhagen kennen, und seiner Oma deshalb die Frage im Raum: Könnten wir es überhaupt besser? Um diese Frage beantworten zu können, musste einer von beiden selbst an der Show teilnehmen. Also bewarb sich Marc Sonneberg, und er erhielt prompt eine Einladung für die nächste OWL-Staffel vom &bdquo;Perfekten Dinner“. Im Mai fanden die geheimen Dreharbeiten statt. Die Goldschmiede Sonnenberg musste darum für eine Woche geschlossen werden. Den Grund durfte Marc Sonnenberg nicht verraten. Jetzt lüftet er das Geheimnis: Von Montag (27. Oktober) an ist er selbst täglich als Teil der TV-Kochshow zu sehen. Als Hauptgang wird Steak serviert, verrät der 38-Jährige vorab &bdquo;Ich koche und backe sehr gerne. Noch lieber esse ich aber“, erzählt der 38-Jährige. Damit hat er sich auf jeden Fall das passende TV-Format ausgesucht. &bdquo;Mich mit fremden Leuten an einen Tisch zu setzen, ist allerdings deutlich außerhalb meiner Komfortzone“, fügt er hinzu. Doch genauso funktioniert die Koch-Doku, die 2006 zum ersten Mal auf Sendung ging: Fünf völlig unterschiedliche Hobbyköche aus einer Region bekochen sich gegenseitig in den eigenen vier Wänden und bewerten am Ende des Abends ihre Drei-Gänge-Menüs und Gastgeberqualitäten mit null bis zehn Punkten. &bdquo;Was ich an meinem Abend serviere, durfte ich völlig frei entscheiden. Als Hauptgang gibt es ein Steak, davor und danach wird’s japanisch und amerikanisch“, verrät Marc Sonnenberg. Als Kandidat will man natürlich nichts dem Zufall überlassen. Darum veranstaltete der Steinhagen vor den Dreharbeiten ein Probe-Essen mit Familie und Freunden. Dabei ereignete sich der größte anzunehmende Küchen-Unfall schlechthin. Das Kamerateam überrascht ihn übernächtigt im Schlafanzug &bdquo;Ich wollte Marshmallows anrösten und habe nicht gewusst, dass die so schnell Feuer fangen. Fast hätte ich meine Küche in Brand gesetzt“, erzählt Marc Sonnenberg. Bei der Aufzeichnung für die Koch-Doku lässt der Steinhagener dann glücklicherweise nichts anbrennen. Brenzlige Situationen habe es in der Woche allerdings sehr wohl gegeben. Zum Beispiel die, als er dem Kamerateam völlig übernächtigt im Schlafanzug die Tür öffnet. &bdquo;Ich bin erst am Freitag, also am letzten Tag, mit Kochen dran gewesen und den Abend vorher erst sehr spät ins Bett gekommen. Die Dreharbeiten bei einer Kandidatin hatten sich so lange hingezogen“, erzählt Marc Sonnenberg. &bdquo;Dann macht man verschlafen die Tür auf - und die Kamera läuft schon.“ Ob er kommende Woche mit zerzausten Haaren und im Pyjama vor einem Millionenpublikum zu sehen sein wird? &bdquo;Vermutlich schon“, sagt der 38-Jährige und lacht. Die geheimen Dreharbeiten fanden im Mai in OWL statt Während das Kamerateam tagsüber die Vorbereitungen für das Menü und ein Interview mit dem Kandidaten filmt, wird am Abend das Dinner mit den Gästen aufgezeichnet. Daran schließt sich die Bewertungszeremonie an, in der die Gäste ihre Punkte verteilen. &bdquo;Am ersten Tag war ich fürchterlich aufgeregt, weil ich nicht wusste, was da auf mich zukommt. Aber das Team war mega-nett; irgendwann bemerkt man die ganzen Kameras gar nicht mehr“, berichtet Marc Sonnenberg. Als moralische Unterstützung und &bdquo;Schnibbelhilfe“ steht ihm bei den Vorbereitungen des Essens sein bester Freund Christoph zur Seite. Das erlauben die Show-Regularien. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Chefkoch (@chefkoch) Gegen den Steinhagener treten in der Woche zwei Kandidaten aus Herford, einer aus Bünde und einer aus Spenge an. Wer das &bdquo;perfekte Dinner“ zubereitet hat und damit die Koch-Show gewinnt, bleibt natürlich noch ein Geheimnis. Was Marc Sonnenberg schon verraten darf: Seine Oma Christa Woisch wird in der Koch-Doku auch einen nicht gerade unwichtigen Auftritt haben. Andere TV-Formate als die Koch-Doku reizen ihn allerdings nicht Für Marc Sonnenberg war die Teilnahme an der Koch-Doku eine rundum positive Erfahrung. &bdquo;Das hat wirklich Spaß gemacht. Am Freitag, als ich an der Reihe war, waren die anderen Kandidaten keine Fremden mehr und ich habe mich ehrlich auf sie gefreut. Wir haben uns seit den Dreharbeiten auch schon mal wieder privat getroffen“, berichtet der Steinhagener. Lesen Sie auch: 22-Jähriger aus dem Kreis Gütersloh sorgt bei TV-Show für Überraschung Andere TV-Formate reizen ihn trotzdem nicht. &bdquo;Ich sehe mich höchstens noch bei ’Hot oder Schrott - die Allestester“, fällt Marc Sonnenberg dann doch noch eine Sendung ein. &bdquo;Alles andere ist mir zu trashig.“ Vergangenes Jahr zum 18. Geburtstag des TV-Formats hat die Redaktion der Koch-Doku einmal ermittelt, womit man laut Statistik beim &bdquo;Dinner“ die volle Punktzahl holen kann, beziehungsweise wie das (vermeintlich) &bdquo;perfekte Dinner“ aussieht: Demnach kommt bei der Vorspeise Meeresgetier besonders gut an, vor allem Thunfisch in jeglicher Variation, Oktopus und Krustentiere. Folgen sind bereits sieben Tage vorab bei RTL+ zu sehen Bei den Hauptspeisen wurden besonders Rind (Ossobuco, Ochsenbäckchen, Filet) begleitet von Kartoffeln, egal ob Gratin, Stampf oder Türmchen, gut bewertet. Und als Nachspeise ein Punkte-Garant: Eis, Eis, Eis und Früchte. Ob die Kandidaten aus Ostwestfalen diesem Erfolgsmuster folgen, zeigt sich vom kommenden Montag an auf VOX. Auf RTL+ sind die Folgen in der Online-Mediathek bereits sieben Tage vorab zu sehen.

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