Unheilbarer Tumor

Safariland im Kreis Gütersloh unterstützt Familie von verstorbenem Kind (3)

Bei der kleinen Elisa wurde im Dezember 2024 ein bösartiger und unheilbarer Tumor im Stammhirn festgestellt. Ihr Schicksal bewegt auch einen Freizeitpark im Kreis Gütersloh, der helfen will.

Elisas Familie in liebevoller Erinnerung an ihr kurzes, aber strahlendes Leben: Die Familie setzt sich für mehr Aufmerksamkeit und Forschung zur seltenen Krankheit DIPG ein. | © Privat

29.10.2025 | 29.10.2025, 15:07

Schloß Holte-Stukenbrock. Das Safariland möchte auf die seltene Krankheit DIPG aufmerksam machen und helfen. Die kleine Elisa ist gerade erst verstorben. Sie wurde leider nur drei Jahre alt und wohnte mit ihren Eltern und ihrer Schwester Clara in Hamburg.

Ihr Vater beschrieb sie als wild, lebendig, laut und voller Licht. Sie tanzte durchs Leben – auch wenn ihr Körper manchmal stolperte. Im Dezember 2024 erhielt Elisa dann die Diagnose DIPG (diffuses intrinsisches Ponsgliom). Ein bösartiger Tumor im Stammhirn. Unheilbar.

Kurz vor Weihnachten 2024 erhielten Melissa und Alexander Karstens die erschütternde Diagnose: Ihre Tochter Elisa hat Krebs. Mit enormem Feingefühl teilte der Familienvater ihr Schicksal seitdem auf Social Media. Dabei hatte Elisas Würde immer oberste Priorität. Es handelte sich um einen seltenen, aggressiven Hirntumor namens DIPG.

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Gehirn wird für weitere Erforschung der Krankheit freigegeben

Eine Heilung gibt es bisher nicht. Da der Tumor im Hirnstamm sitzt – einem Bereich, der Atmung, Herzschlag und andere lebenswichtige Funktionen steuert – ist eine Operation meist unmöglich. Noch ist DIPG kaum bekannt – doch das soll sich ändern.

Die kleine Elisa aus Hamburg wurde nur drei Jahre alt. Sie litt unter einem unheilbaren Hirntumor. - © Privat
Die kleine Elisa aus Hamburg wurde nur drei Jahre alt. Sie litt unter einem unheilbaren Hirntumor. | © Privat

Es braucht dringend mehr Forschung, mehr Aufmerksamkeit und mehr Solidarität. Elisas Gehirn wird deshalb nun auch zur weiteren Erforschung dieser Krankheit freigegeben. Anna Fister und Lisa Ebner waren von ihrem Schicksal außerordentlich berührt.

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Die beiden Zwillingsschwestern aus Bad Sauerbrunn (Österreich) starteten deshalb im Sommer eine besondere Mission: Sie wollen 2026 das Bild der kleinen Elisa, die an einem unheilbaren Hirntumor litt, bis zum Mount Everest bringen – um Hoffnung zu schenken, Spenden zu sammeln und ein Zeichen zu setzen. Und haben damit viele Follower auf allen Social-Media-Kanälen aktiviert.

1,50 Euro pro verkauftem Safariland-Ticket als Spende

Auch das Safariland Stukenbrock möchte Solidarität zeigen, auf diese seltene Krankheit aufmerksam machen – und am letzten Öffnungswochenende der Saison 2025, am Samstag, 1., und Sonntag, 2. November, jeweils 1,50 Euro pro verkauftem Eintrittsticket als Spende für Elisas Familie zur Verfügung stellen.

Mehr Infos unter Tel. 05207 952410 oder E-Mail: info@safariland-stukenbrock.de.