Stundenlange Sperrung

Update: Radfahrerin nach schwerem Unfall im Kreis Gütersloh gestorben

Die 64-Jährige wird in Schloß Holte-Stukenbrock von einem Auto erfasst und gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Die Kreuzung muss gesperrt werden.

Die Radfahrerin wurde an der Unfallstelle behandelt und anschließend in die Spezialklinik Gilead I nach Bielefeld-Bethel gebracht. Wie die Polizei Gütersloh jetzt mitteilt, ist sie am Donnerstag gestorben. | © Andreas Eickhoff

03.03.2023 | 03.03.2023, 10:40

Update, 3. März 2023: Wie die Polizei jetzt mitteilt ist die 64-jährige Frau, die bei dem Unfall am Mittwochmorgen in Schloß Holte-Stukenbrock lebensgefährlich verletzt wurde, gestorben.

Schloß Holte-Stukenbrock. Eine 64-jährige Radfahrerin wurde am Mittwochmorgen bei einem Unfall auf der Tenge-Rietberg-Straße in Schloß Holte-Stukenbrock lebensgefährlich verletzt. Wie die Polizeibeamten an der Unfallstelle mitteilten war die Frau gegen kurz nach halb acht auf der Helleforthstraße aus Richtung Kaunitzer Straße kommend in Richtung Liemke unterwegs.

An der Einmündung Tenge-Rietberg-Straße wollte sie die Straße überqueren. Der kombinierte Geh- und Radweg ist hier auf dem Asphalt eigens rot markiert. In diesem Moment wollte der 25-jährige Fahrer einer Mercedes A-Klasse, der in entgegengesetzter Richtung unterwegs war, links in die Tenge-Rietberg-Straße einbiegen.

Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Die Frau schleuderte gegen die Windschutzscheibe und fiel zu Boden. Nach dem Notruf bei der Feuerwehr wurde ein in der Doppelstadt stationierter Rettungswagen sowie das Notarzteinsatzfahrzeug aus Hövelhof zur Unfallstelle geschickt. Der Autofahrer wurde nicht verletzt.

Polizei sichert Spuren - Funktionsweise der Bremsen wird getestet

Die Radfahrerin wurde an der Unfallstelle behandelt und anschließend in die Spezialklinik Gilead I nach Bielefeld-Bethel gebracht. Polizeibeamte sperrten den Kreuzungsbereich für mehr als vier Stunden, der Verkehr wurde umgeleitet. Spezialisten des Verkehrsunfall-Aufnahmeteams aus Paderborn unterstützen ihre Kollegen bei der Sicherung aller digitalen und analogen Unfallspuren.

Sie sollen mit den erhobenen Daten eine Rekonstruktion des Geschehens möglich machen. So wurde beispielsweise die Funktionsweise der Bremsen getestet und die Unfallstelle mit einem 3-D-Gerät eingescannt.