„Infrastruktur ist super“

Mit großem Empfang: Stadt im Kreis Gütersloh begrüßt viele neue Einwohner

Mehr als 100 Neubürger, darunter Familien und Rückkehrer aus Großstädten, wurden beim Neubürgerempfang in Rietberg im Kreis Gütersloh willkommen geheißen.

Von Hamburg nach Rietberg in den Kreis Gütersloh gezogen sind Frauke Hilbrich und Stefan Lehr mit den beiden Kindern Mira (links) und Juna. | © Stadt Rietberg

11.04.2025 | 11.04.2025, 10:00

Rietberg. Es gibt viele gute Gründe, nach Rietberg zu ziehen. Die schöne Altstadt, der weitläufige Gartenschaupark, die gute Infrastruktur, die tolle Natur. Gut hundert neue Rietbergerinnen und Rietberg waren am Samstag einer Einladung der Stadt Rietberg zum Neubürgerempfang gefolgt. Der jüngste Zugezogene im Jahr 2024 war Luke: gerade einmal fünf Monate alt. Er verfolgte die Veranstaltung im Ratssaal des Alten Progymnasiums geduldig auf dem Schoß seiner Eltern Marina König und Tobias Hartmann.

Unter den Gästen waren viele Familien mit Kindern, worüber Bürgermeister Andreas Sunder sich sehr freute: „Ich bin selbst vierfacher Vater und finde es toll, dass so viele junge Nachwuchsbürger heute dabei sind.“ Unter anderem begrüßte er Familie Gök, die mit einjährigen Zwillingen und zwei weiteren Kindern von Spexard in die Stadt der schönen Giebel gezogen ist.

„Wir fühlen uns hier sehr wohl und mögen die Stadt. Alles ist gut erreichbar, die Infrastruktur ist super“, berichtete Familienvater Andreas Gök. Etwas weiter als bis nach Spexard ist es bis in die Hansestadt Hamburg. Von dort sind Frauke Hilbrich und ihr Ehemann Stefan Lehr mit den beiden Kindern Mira und Juna nach Rietberg gezogen. „Hamburg ist schön für Menschen ohne Kinder, mit Kindern wird es schon schwieriger“, berichtete Frauke Hilbrich.

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Neue Bürger bekommen einen Überblick über Rietberg

In der Großstadt hätte die ganze Familie in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss gewohnt – ohne Aufzug. „Da haben wir es hier in Rietberg deutlich komfortabler und überschaubarer“, begründete Frauke Hilbrich den Entschluss der Familie, wieder in die Heimat zu ziehen. Sie stammt gebürtig aus dem Kreis Gütersloh.

Familie Gök fühlt sich in Rietberg sehr wohl. Das Foto zeigt (v. l.)

Bürgermeister Andreas Sunder mit Josephine und den Zwillingen Carlotta und Isabelle sowie den Eltern Andreas und Sonja Gök mit Mathilda. - © Stadt Rietberg
Familie Gök fühlt sich in Rietberg sehr wohl. Das Foto zeigt (v. l.)
Bürgermeister Andreas Sunder mit Josephine und den Zwillingen Carlotta und Isabelle sowie den Eltern Andreas und Sonja Gök mit Mathilda. | © Stadt Rietberg

Bürgermeister Andreas Sunder und die Ortsvorsteher Tobi Kofort (Druffel), Detlev Hanemann (Westerwiehe), Sebastian Schnusenberg (Bokel), Gisbert Schnitker (Mastholte), Bertwald Adrian (Rietberg) und Wenzel Schwienheer (Varensell) verschafften den neuen Bürgern einen Überblick über die Stadt Rietberg und berichteten über das Leben in den sieben Stadtteilen.

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Nach einer Stärkung ging es für die Gäste noch auf eine Runde durch die Altstadt. Die Stadtführer Gerd Muhle, Beate Altehülshorst und Gabi Rees luden dazu ein, Rietberg noch näher kennenzulernen. 650 Neubürger hat Rietberg im Jahr 2024 registriert. 31.301 Menschen leben damit aktuell in der Emsstadt. Mit 10.041 Bewohnern ist Rietberg der größte Stadtteil, gefolgt von Mastholte (6.744), Neuenkirchen (5.870), Varensell (3.094), Westerwiehe (2.496), Bokel (1.901) und Druffel (1.155).