Rietberg. Mit dem Einsatzstichwort „Brandeinsatz groß – Menschenleben in Gefahr“ sind am frühen Sonntagmorgen, 3. April, gegen 2.25 Uhr die beiden Feuerwehrlöschzüge aus Rietberg und Neuenkirchen sowie die Polizei zur Straße Pulverdamm in Rietberg ausgerückt. Dort brannte ein Carport in voller Ausdehnung.
Zwar konnten sich die Bewohner des direkt angrenzenden Hauses unverletzt rechtzeitig ins Freie retten, dennoch hatten die Feuerwehrleute viel Arbeit damit, ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude zu verhindern. Unter Atemschutz ausgerüstete Trupps nahmen hierfür einem Löschangriff mit C-Rohren vor.
Schaden liegt in fünfstelliger Höhe
Parallel wurde eine Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz aufgebaut, während die Drehleiter die Einsatzstelle ausleuchtete. Mit der Wärmebildkamera wurden die anliegenden Gebäudeteile kontrolliert; es zeigte sich schnell, dass diese nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Der Carpot indes wurde komplett zerstört. Am Morgen kümmerten sich die Blauröcke noch um Nachlöscharbeiten.
Brandexperten der Kriminalpolizei Gütersloh haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt.