Sperrung aufgehoben

Unfall an A2-Abfahrt im Kreis Gütersloh – Lkw mit Schweinehälften kippt um

Der Unfall ereignete sich am Donnerstagmittag in Richtung Dortmund. Die Sperrung dauerte wegen komplizierter Reinigungsarbeiten bis in den Freitagnachmittag an.

Aus dem auf der Seite liegenden Lkw flossen große Mengen Kraftstoff aus, die von der Feuerwehr abgebunden werden mussten. | © Thorsten Heß

21.01.2025 | 21.01.2025, 16:58

Rheda-Wiedenbrück. Ein mit Schweinehälften beladener Lkw ist am Donnerstag, 16. Januar, gegen 12.20 Uhr in der A2-Ausfahrt Rheda im Kreis Gütersloh verunglückt. Die Abfahrt auf die B64 sollte für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten zunächst bis 22 Uhr andauern. Doch das hat sich zerschlagen.

Die Unfallstelle blieb auch am Freitag weiterhin gesperrt. Nach Auskunft der Autobahnpolizei vom Freitagmorgen musste die Fahrbahn noch gereinigt werden. Außerdem sollte eine Schutzplanke an der Unfallstelle erneuert werden. Diese Arbeiten zogen sich am Freitag bis etwa 16.15 Uhr hin. Mittlerweile ist die Sperrung wieder aufgehoben.

Die Feuerwehr musste ausgelaufene Kraftstoffe auf der Fahrbahn im Kreis Gütersloh abbinden. - © Thorsten Heß
Die Feuerwehr musste ausgelaufene Kraftstoffe auf der Fahrbahn im Kreis Gütersloh abbinden. | © Thorsten Heß

Lkw kippt nach einer Linkskurve um

Der 39-jährige Fahrer wollte die A2 aus Richtung Hannover kommend in Richtung Rheda verlassen. In der Ausfahrt schaukelte sich der Auflieger derart auf, dass der Lkw nach einer Linkskurve auf die rechte Seite kippte. Der Lastzug beschädigte dabei die Leitplanke auf der rechten Fahrbahnseite erheblich.

Da zunächst unklar war, ob der Lkw-Fahrer eingeklemmt ist, rückten die Gütersloher Berufsfeuerwehr sowie der Löschzug Spexard unter Leitung von Thomas Köhler aus. Auch zwei Rettungswagen aus Verl und Gütersloh sowie ein Gütersloher Notarzt-Fahrzeug eilten zur Unfallstelle.

Polizei hilft dem Fahrer dabei, die Fahrerkabine zu verlassen

Der Fahrer blieb unverletzt, konnte seine Fahrerkabine allerdings nur mithilfe der Polizei verlassen. Aus dem auf der Seite liegenden Lkw flossen große Mengen Kraftstoff aus, die daraufhin von der Feuerwehr abgebunden werden mussten. Außerdem war es notwendig, Restmengen aus dem Tank abzupumpen.

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Die untere Wasserbehörde machte sich vor Ort ein Bild vom Ausmaß des Umweltschadens. Ein Spezialunternehmen entlud zunächst die Schweinehälften, die anschließend entsorgt werden mussten. Im Anschluss erfolgte die Bergung des umgestürzten Lkws.