
Update: Der Aufforderung der Kreissparkasse (KSK) Halle-Wiedenbrück, sich mit genügend Bargeld zu versorgen, ist die Kundschaft gefolgt. Grund dafür war die technische Fusion am vergangenen Wochenende, wegen der Einschränkungen angekündigt worden waren. Überraschend war es darum, dass alle Dienstleistungen der KSK am Wochenende weitgehend genutzt werden konnten.
Seit zwei Wochen hatte die KSK darauf hingewiesen, dass Zahlungen mit der Sparkassen-Card nicht möglich seien, dass Online-Banking entfallen könnte, dass SB-Geräte außer Betrieb wären und sich Kundinnen und Kunden darum mit genug Barvermögen für den Wochenendeinkauf oder den Restaurantbesuch eindecken sollten.Das haben sie getan. Von Montag bis Freitag wurde 38.000 Mal Geld bei der KSK abgehoben. Das waren in Summe Neun Millionen Euro und pro Abhebung durchschnittlich 336 Euro, informiert Julia Holdack, Pressesprecherin der KSK auf Anfrage. Wie viel Geld es in einer normalen Woche wäre, blieb offen.
Holdack sagte, dass die technische Fusion der Kreditinstitute durch die Finanzinformatik (FI) „schnell und geräuschlos“ verlief, auch wenn es einige wenige der angekündigten Einschränkungen am Wochenende im Geschäftsgebiet der KSK gegeben habe. Bei den Hinweisen an die Kundschaft vorab habe sich die KSK an Erfahrungswerten der FI orientiert, um sie auf alle Eventualitäten vorzubereiten.
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Rheda-Wiedenbrück. Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück erinnert an die bevorstehende technische Fusion vom Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. September, bei der die Datenbestände der beiden ehemals eigenständigen Kreditinstitute miteinander verschmelzen. Wegen der Umstellung kommt es zu Einschränkungen; Kunden werden gebeten, sich vor dem Freitag mit genügend Bargeld zu versorgen.
Aufgrund der technischen Fusion kann die Sparkassen-Card nur eingeschränkt genutzt werden. Kunden der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück können vom 20. bis zum 22. September an keinem Geldautomaten – auch nicht an denen anderer Institute – Geld abheben.
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Ebenso ist keine Zahlung mit der Karte im Handel möglich (In- und Ausland). Darum rät die Kreissparkasse allen ihren Kunden, sich mit genügend Bargeld zu versorgen oder alternativ die Kreditkarte zu verwenden.
Ab Montag sollen die Services der Sparkasse wieder zur Verfügung stehen
Die Geldautomaten, SB-Geräte und Kontoauszugsdrucker sind am Wochenende außer Betrieb. Auch das Online-Banking steht in der Internet-Filiale und in der Sparkassen-App nicht zur Verfügung. Für die erstmalige Anmeldung in sämtlichen Apps sowie im Online-Banking nach dem Fusionswochenende werden das Passwort bzw. der Anmeldename und die PIN benötigt.
Kunden, denen ihre Zugangsdaten nicht mehr bekannt sind – da sie unter anderem biometrische Merkmale für das Log-In verwenden – sind angehalten, sich neue Passwörter bzw. einen neuen PIN zu vergeben. Nach der erstmaligen Einwahl per Passwort/PIN können die biometrischen Merkmale wieder genutzt werden.
Ab Montag, 23. September, können alle Services der KSK wieder im gewohnten Umfang genutzt werden.