Oelde/ Rheda-Wiedenbrück. Glücklicherweise nicht eingeklemmt, so wie es zunächst per Notruf gemeldet war, wurde am Freitag um 17.51 eine Autofahrerin, die sich auf der Autobahn A2 mit einem Opel Combo überschlagen hatte. „Wir sind um 17.50 Uhr mit dem Löschzug, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert worden, berichtete Feuerwehrchef Michael Haske als Einsatzleiter an der Unfallstelle.
Aufgrund der momentanen Situation wurden nach dem Eintreffen der ersten Kräfte alle anderen abbestellt, so dass schließlich rund 20 Einsatzkräfte mit zwei Großfahrzeugen vor Ort waren. Denn beim Eintreffen der ersten Helfer hatte die Frau das Auto mit Bremer Kennzeichen bereits aus eigener Kraft verlassen. Sie wurde zunächst ärztlich untersucht und später ins Krankenhaus nach Gütersloh transportiert.
Der rechte und mittlere Fahrstreifen wurden für etwa eine Stunde gesperrt, die Fahrzeuge stauten sich auf einer Länge von rund drei Kilometern. Die Reisezeit verzögerte sich um rund zehn Minuten. Besonders neugierig war ein Audifahrer, der zunächst an einem angrenzenden Waldstück hielt und anschließend mit dem Avant auch über eine Ackerfläche neben der Schnellstraße fuhr um möglichst viel zu sehen. Der Opel-Kastenwagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Nachdem alle Maßnahmen beendet waren, löste sich der Stau aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens schnell auf.