Rheda-Wiedenbrück. Mit drei Feuerlöschern konnte ein Landwirt am Mittwochvormittag den Brand in einem Heizungsraum seiner Scheune so lange eindämmen, bis die Feuerwehr professionelle Hilfe leistete. Um 10.24 Uhr war die Feuerwehr von dem Landwirt zur Hilfe gerufen worden.
Zunächst wurde der Löschzug Batenhorst sowie die hauptamtlichen Kräfte alarmiert. Als die ersten Feuerwehrleute vor Ort waren, riefen sie sofort Verstärkung - der Löschzug Wiedenbrück wurde alarmiert sowie der Löschzug Rheda mit der Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug mit 4.000 Litern Wasser.
Der Heizungsraum ist nach Angaben von Stadtbrandinspektor Christian Kottmann, der als Einsatzleiter fungierte, ein seperater Raum innerhalb der Scheune. Die Scheune wird als Schweinestall genutzt, angrenzend sind außen noch Hühner untergebracht. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr brannte es auch schon außerhalb des abgeschlossenen Raumes. Die Feuerwehrleute konnten Brand aber schnell bekämpfen. Ein weiteres Übergreifen konnte durch die rund 40 Einsatzkräfte verhindert werden.
Kottmann hatte den Einsatz in insgesamt drei Abschnitte unterteilt: Brandbekämpfung, Wasserversorgung und Rettungsdienst. So musste einer mehrere hundert Meter lange Wasserleitung von einem Unterflurhydranten nahe der stillgelegten Bahnstrecke verlegt werden, um ausreichen Löschwasser zur Verfügung zu haben.
Dachpfannen mussten abgenommen werden
Zur weiteren Kontrolle mussten auch einige Dachpfannen abgenommen werden, um den Dachstuhl zu kontrollieren. Hier war die Hitze aber noch nicht so groß, sodass keine weiteren Maßnahmen notwendig waren.
Zu Beginn der Löscharbeiten musste die Lippstädter Straße (B 55) zunächst von der Polizei voll gesperrt werden, die Sperrung konnte aber nach wenigen Minuten wieder aufgehoben werden. Nach dem rund zweistündigen Feuerwehreinsatz untersuchte ein hinzugerufener Veterinär die Tiere auf mögliche Verletzungen.