Hingucker im Kreis Gütersloh – siebenköpfige Familie baut auffälliges Schwedenlandhaus

Harsewinkel. Die ersten Möbel für das neue Haus sind schon gekauft. Der Hängesessel im Wohnzimmer zum Beispiel. Oder der große, massive Holztisch in der Küche. &bdquo;Wir sind schon am Sammeln“, sagt Laura Preuß und schmunzelt, &bdquo;die Garage steht voll.“ Die Vorfreude ist da. In wenigen Monaten will sie gemeinsam mit ihrem Mann Timo und ihren Kindern in ihr neues Traumhaus ziehen. Die Gütersloherin und der Oldenburger kennen sich seit fünf Jahren. Mittlerweile sind sie verheiratet und leben als Patchwork-Familie mit fünf Kindern im Alter zwischen zwei und dreizehn Jahren in Harsewinkel. &bdquo;Hier ist immer was los“, sagt Lara Preuß und muss schmunzeln, &bdquo;mit so vielen Kindern wird es auf jeden Fall nie langweilig.“ Das Problem: Mittlerweile wird es in dem Einfamilienhaus zu eng. Deshalb hegt die Familie schon länger den Wunsch, sich räumlich zu vergrößern. Als Lara Preuß dann die Ausschreibung der Stadt Harsewinkel für ein Neubaugebiet unweit der Feuerwache entdeckt, versucht sie ihr Glück. Nach einem halben Jahr die Zusage für ein Grundstück &bdquo;Für uns stand immer fest, dass wir unbedingt in Harsewinkel und auch hier in dem Bereich bleiben wollen, weil es uns einfach super gut gefällt. Die Neubausiedlung passte perfekt.“ Laura Preuß überrascht ihren Mann mit der Bewerbung. Tatsächlich schafft es die Familie in den Lostopf für die noch zu vergebenen Grundstücke. Dann passiert ein halbes Jahr nichts. &bdquo;Wir hatten es ehrlich gesagt schon fast abgeschrieben“, erinnert sich Timo Preuß. Doch dann flattert plötzlich die Zusage rein. Familie Preuß darf sich eins von drei Grundstücken in der Siedlung aussuchen. Sie entscheiden sich für 580 Quadratmeter. Lara Preuß: &bdquo;Ich konnte es im ersten Augenblick nicht fassen, aber es sollte wohl genauso sein.“ Fast ein Jahr voller Planung liegt hinter den beiden. Viele Stunden verbringt das Paar seither, sein Traumhaus zu visualisieren. Weil Bauen für sie aufgrund der &bdquo;unfassbar langen Bauzeiten“ nicht infrage kommt, entscheiden sie sich schließlich für ein Fertighaus der Firma Stommel mit Sitz im Rhein-Sieg-Kreis. Das Besondere: Familie Preuß wird in ein Schwedenlandhaus ziehen. &bdquo;Viele bauen aktuell in einem total schlichten und minimalistischen Stil“, sagt Lara Preuß, &bdquo;aber das sind wir nicht. Wir lieben die Landhaus-Optik. Viel Holz, viele Details und weiße und beige Töne.“ Lesen Sie auch: Exklusive Einblicke: Gütersloher Paar verwandelt alte Immobilie in modernes Traumhaus Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Lara&Timo (@schwedenlandhaus_trau) Mit Wärmepumpe und Solarpanelen auf dem Dach 175 Quadratmeter auf zwei Etagen wird ihr Traumhaus haben. Jede Wand, jede Steckdose, jedes Fenster konnten die Harsewinkeler auszusuchen und selbst planen. Einige ihrer Highlights: Vor dem Haus wird es eine Veranda geben, im Inneren unter anderem eine offene Küche, einen Erker im Wohnzimmer und mehrere Panoramafenster. Darüberhinaus sind alle Decken aus Holz. &bdquo;Wir haben uns schon ein ähnliches Haus in diesem Stil angeschaut und es war einfach total gemütlich“, berichtet Lara Preuß. Auch energetisch wird das Schwedenlandhaus auf dem neusten Stand sein. So wird beispielsweise eine Wärmepumpe eingebaut und mehrere Solarpanele auf dem Dach installiert. Mehr als 700.000 Euro kostet das neue Eigenheim-Projekt der Preuß-Familie, finanziert über einen Kredit. &bdquo;Das Konzept eines Fertighauses hat uns vor allem auch im Hinblick auf die Kosten überzeugt“, sagt Timo Preuß, &bdquo;wir wissen genau, was auf uns zukommt und dabei wird es auch bleiben.“ Bei der Sanierung eines Bestandshauses oder auch beim herkömmlichen Bau eines neuen Hauses würden Bauherren oft mit plötzlich auftauchenden Kosten konfrontiert, die im Vorfeld nicht abzusehen waren. &bdquo;Das vermeiden wir mit dieser Variante.“ Ende Januar wird das Schwedenlandhaus geliefert In den nächsten Wochen wird nun zunächst die Bodenplatte als Fundament auf dem Grundstück gegossen. Anschließend wird ein 3D-Abbild des Hauses erstellt und geschaut, ob alles wie geplant auf die Platte passt. Erst dann geht das Schwedenlandhaus in die Fertigung. Ende Januar wird das Traumhaus der Familie Preuß dann voraussichtlich geliefert und vor Ort innerhalb weniger Tage errichtet – zumindest die bereits vorgefertigten Bauteile wie Wand-, Decken- oder Dachelemente. Dann erfolgt der detaillierte Innenausbau, bei dem die Harsewinkeler dann selbst mitanpacken und mit einigen heimischen Gewerken zusammenarbeiten. &bdquo;Wir haben dann aber den Vorteil, dass wir wetterunabhängig arbeiten können, weil das Haus ansich ja schon steht“, sagt Timo Preuß. &bdquo;Wenn alles nach Plan läuft, dann wollen wir im Frühjahr nächsten Jahres einziehen“, ergänzt Lara Preuß und muss lachen, &bdquo;ich bin aber jetzt schon total ungeduldig. Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr abwarten, dass es endlich losgeht.“

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