Besonderer Deal mit Unternehmen Claas aus Kreis Gütersloh: Andrang auf neues Produkt

Harsewinkel/Bad Laer. Die markanten Farben fallen bei diesem Elektro-Fahrrad direkt ins Auge. Der grasgrüne, besser: saatengrüne Rahmen und die leuchtend roten Felgen erinnern sofort an – genau – Trecker, Mähdrescher und andere Agrargeräte von Claas, dem Landmaschinenhersteller aus Harsewinkel. Was kein Zufall ist, hat doch der E-Bike-Händler Karl-Heinz Pott mit Claas einen europaweiten Lizenzvertrag für den Vertrieb dieses speziellen Fahrrades abgeschlossen. &bdquo;Wenn heute zehn Räder nebeneinander stehen, fällt keins auf, weil die Rahmen alle grau oder schwarz sind. Unser Rad ist dagegen ein Hingucker“, sagt er. Mindestens genauso begeistern den 62-Jährigen aber auch der Aufbau und die Technik des Claas-Zweirades. Karl-Heinz Pott ist ein alter Hase im E-Bike-Handel. Seit 2010 vertreibt er in seinem Geschäft in Bad Laer Elektro-Zweiräder. &bdquo;Wer damals mit einem E-Bike gefahren ist, wurde belächelt. Heute ist das E-Bike längst ein Lifestyle-Produkt“, erzählt er. Erste Claas-Räder wurden bereits verkauft Pott kennt also den Markt, er weiß, was E-Bike-Fahrer schätzen. Und weil er Kontakte ins nahe Harsewinkel hat, kam dem Experten eines Tages die Idee, ein kundenwunschorientiertes Claas-Rad aufzulegen. Erste Gespräche mit dem Konzern gab es im Frühjahr 2023, im Sommer 2023, nachdem alle Beteiligten die Idee in Sachen Technik und Design mit Leben gefüllt hatten, wurde die Lizenzvereinbarung geschlossen. Anfang des Jahres wurden die ersten Claas-Räder verkauft. Wie für Mähdrescher und Co. gelten auch beim Claas-Rad höchste Qualitätsansprüche. &bdquo;Die Räder werden bei dem namhaften Hersteller Velo de Ville in Altenberge bei Münster gebaut“, berichtet Karl-Heinz Pott. Made in Germany also. &bdquo;Wir haben klare Vorstellungen zur qualitativen Ausstattung geäußert“, bestätigt Stefanie Wiktor, Chefin der Claas-Merchandising-Abteilung. Lesen Sie auch: Kurzarbeit bei Claas im Kreis Gütersloh – 900 Mitarbeiter betroffen Smartes Bosch-System inklusive App Der Alu-Rahmen mit dem Claas-Schriftzug ist enorm robust. Technik und Ausstattung sind obere Kategorie, der Bosch-Motor beschleunigt bis auf 25 km/h, der Akku erlaubt eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern, die Schaltung ist stufenlos, der Antrieb per Zahnriemen quasi unkaputtbar, das Display extragroß, das Bosch-System inklusive App smart. &bdquo;Die Reifen sind besonders breit – sie erinnern ein wenig an Traktorreifen von Claas“, sagt Pott schmunzelnd. Und: &bdquo;Mit diesem Rad kannst du alles machen – beispielsweise auch im Wald fahren.“ Der Rahmen ist in vier Größen erhältlich, es gibt die beiden Versionen &bdquo;Wave“ mit tiefem Einstieg (Damen) und &bdquo;Diamant“ mit Oberrohr (Herren). Dazu kommt eine verstärkte Variante für schwere Menschen bis 160 Kilo Körpergewicht (&bdquo;Happy Size“) mit verstärktem Lenkervorbau, Sattel, Sattelstütze und Speichen. Verkaufszahlen steigen von Monat zu Monat Gerade ist Pott dabei, ein europaweites Händlernetz aufzubauen, es gibt Partner in Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux oder Frankreich. Ganz neu ist Italien dazugekommen. &bdquo;Innerhalb kürzester Zeit haben wir 15 Händler gefunden“, sagt Pott. Auch bei immer mehr Landmaschinenhändlern werden die Claas-Räder ausgestellt – und nicht nur dort gerne von Landwirten gekauft. Letztere sind eben oft auch Claas-Fans. Die Zielgruppe ist aber natürlich viel größer. &bdquo;Wir bekommen jeden Tag zehn bis 15 Anfragen“, berichtet Pott. Die Verkaufszahlen steigen von Monat zu Monat. &bdquo;2025 wollen wir mehr als 1.000 Claas-Räder verkaufen“, ist der Experte optimistisch. Claas-Bike steht demnächst auch in der Claas-Ausstellung Die Zusammenarbeit mit Claas bezeichnet Karl-Heinz Pott als &bdquo;mega“: &bdquo;Wir sind auf offene Ohren gestoßen und werden bestens unterstützt.“ Als Grund für das Engagement auf dem E-Bike-Markt gibt der Konzern mehrere Gründe an. &bdquo;Mit dem Thema E-Bike assoziieren wir die Nähe zur Natur, Nachhaltigkeit und umweltbewusste Mobilität, vor allem, aber nicht ausschließlich in ländlichen Regionen“, betont Stefanie Wiktor von Claas. Die Marke Claas werde dadurch weiter präsent. Zudem gebe es auch im Mitarbeiterstamm begeisterte E-Bike-Fahrer. Kein Wunder also, dass das Claas-Bike demnächst auch in der Claas-Ausstellung in Harsewinkel stehen wird. &bdquo;Wir bauen hierfür gerade Musterständer“, erzählt Pott. Erhältlich sind die Claas-E-Bikes für 4.990 Euro (&bdquo;Wave“, Diamant“). Die &bdquo;Happy-Size“-Version kostet 5.449 Euro.

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