Neues Camping-Paradies im Kreis Gütersloh

Harsewinkel. Abseits vom Trubel und Gedränge auf den großen Campingplätzen finden Erholung suchende Camper ab sofort in Greffen eine herrlich ruhige Landidylle. Bereits die Anfahrt zum Hof von Julia und Bernd Rohmann auf Schemmanns Heide bietet ein pures Naturvergnügen. Davon hat sich kürzlich auch Wolfram Huitink aus Dortmund überzeugt. Zusammen mit seinem Entlebucher Sennenhund Gismo war der 68-Jährige mit dem Wohnmobil bei Familie Rohmann vorgefahren, um auf ihrem Hof fünf Tage lang einen entspannten Kurzurlaub zu verbringen. Neben Radtouren und Ausflügen erlebte der Dortmunder auch chillige Abende und einen interessanten Einblick in die Kutschfahrtrainings. Gäste können auf dem Hof einen Kutschenführerschein machen Denn auf dem Hof Rohmann, auf dem auch der Reit- und Fahrverein Greffen beheimatet ist, können Interessierte den Kutschenführerschein machen und das Fahrabzeichen erwerben. Auch richtet der Verein jedes Jahr das Fahrturnier rund um Dressur- und Geländefahrprüfungen aus. Dazu reisen viele Auswärtige an. Wer von ihnen möchte, der findet nun auf dem Campingplatz eine alternative Unterbringungsmöglichkeit. Familie Rohmann betreibt zudem neben der Pferdehaltung einen landwirtschaftlichen Schweinemastbetrieb mit mehr als 2.000 Tieren. Um sich ein weiteres Standbein aufzubauen, kam Julia Rohmann auf die Idee, ein kleines, funktionales und familiengeführtes Camperparadies aufzubauen. Die Gastgeberin freut sich mit Familienhund Paula auf künftige Begegnungen mit netten und interessanten Gästen. Lesen Sie auch: Besonderer Stellplatz im Kreis Gütersloh - hier müssen Camper nichts bezahlen Drei ganzjährig buchbare Stellplätze Standen zu Beginn noch Überlegungen, ein Alpaka-Campings oder einen Erlebnisbauernhof aufzuziehen im Raum, so entschied sich Julia Rohmann schließlich dazu, gegenüber dem Wohnhaus drei ganzjährig buchbare Stellplätze für Wohnmobile und Caravans auszuweisen. &bdquo;Wir sind selbst Dauercamper und so kamen wir auf die Idee, selbst Gastgeber für Reisende zu werden“, erklärt sie. Dass diese neue Art der mobilen Übernachtung seit Jahren einen wahren Boom verzeichnet, machen die vielen verschiedenen Internetportale in ganz Europa deutlich. Die ersten Gäste sind überzeugt Dort werden Gärten, Höfe, Wiesen und andere Freiflächen in Privatbesitz gegen ein kleines Entgelt vermietet. Die Preise für eine Übernachtung werden vom jeweiligen Anbieter selbst festgelegt und liegen meist zwischen 10 und 20 Euro. Ruhe, Natur und Gastfreundschaft sind in den meisten Fällen inklusive. Das hat auch Wolfram Huitink bei seiner Flucht aus der Alltagstristesse gesucht – und gefunden. Fünf Tage haben er und sein Hund bei Julia Rohmann ein idyllisches Landvergnügen erlebt. Am Ende war der Dortmunder begeistert. &bdquo;Ich habe einen gepflegten Stellplatz vorgefunden, hatte Strom, Wasser und eine saubere Toilette, habe viele nette Menschen kennengelernt, fühlte mich bei Familie Rohmann sofort aufgenommen und auch mein Hund hat sich sichtlich wohlgefühlt“, schreibt der 68-Jährige in seiner Bewertung im Internet. Hoffnung auf Verlinkung auf der Homepage der Stadt Begeistert haben den Fahrradfahrer auch die gut ausgebauten Radwege durch die schönen Landschaften. Und weil es Huitink so ausgezeichnet gefallen hat, wird er auf jeden Fall wiederkommen, versprach er bei seiner Abreise. Auch wenn der Platz und die Umgebung den Gästen allerlei Abwechslung bieten, will Julia Rohmann ihr Campingparadies nicht als Erlebnis-Oase verstanden wissen. Um ihr neues Angebot möglichst vielen Wohnmobilisten zu unterbreiten, plant die Greffenerin Annoncen in diversen Portalen. Zudem will sie sich um eine Verlinkung auf der Homepage der Stadt bemühen.

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