Von
Joe Cubick
25.02.2019 | 25.02.2019, 10:29
Marienfeld
Prunksitzung: Karnevalistisch krachen lassen es die Besucher der Party der KG Heckerheide
Marienfeld. Die rund 250 Gäste im selbstverständlich ausverkauften Saal des "Waldschlößchen" ließen es am Samstagabend bei der Karnevalsparty der KG Heckerheide karnevalistisch so richtig krachen. Die Narren waren frühzeitig aus dem Häuschen, tanzten auf den Tischen.
Zumindest für diesen Abend wurde das Klosterdorf zu einer "Karnevalshochburg", wie "Landei" Stefan Kiffmeier treffend feststellte. "Die Landeier" waren es, die einen großen Anteil an der tollen Stimmung im Saal hatten. Wegen weiterer Auftritte diesmal schon recht früh im Programm, sorgten die Karnevalsbarden schon um 20.16 Uhr für die erste Polonaise durch den Saal und stellten damit wohl einen "neuen Rekord" auf. In Harsewinkel zuhause - Norbert Fechtelkord ist ein Kind der Heckerheide - spielte das Quartett erst zum dritten und damit wohl auch letzten Mal bei den Marienfelder Jecken auf. Der tollen Stimmung im förmlich brodelnden Saal tat das allerdings keinen Abbruch. "Eigentlich viel zu früh, ich weiß gar nicht, wie ich die Leute wieder runterkriegen soll", hatte Präsident Christian Fechtelkord, der durch das abwechslungsreiche, unterhaltsame Programm führte, leichte Bedenken. Unbegründet, wie sich noch herausstellen sollte.
Zu einer Prunksitzung gehören auch Büttenreden. Dabei blieben die Heckerheide-Jecken erfreulich lokal. Bemerkenswert aktuell kam das "heute journal" von Ludwig und Sandra Deitermann daher. Als Klaus Kleber und Gundula Gause wussten sie einiges über die Entwicklung beim Gasthof "Wilhalm" zu vermelden. So habe der zwischenzeitliche Besitzer und AfD-Bundestagsabgeordnete Udo Hemmelgarn das Gebäude für die "Kanzlerkandidatin als Alice-Weidel-Hauptquartier" geplant. Außerdem soll die Heckerheide doch nach dem beliebten ehemaligen Hauptschullehrer Hermann Hecker umbenannt werden.
In der Schallschluckwand des Bürgerhauses hatte Michael Klävers als "Klatsche, die Schmeißfliege" interessante Geschichten aus dem Klosterdorf aufgeschnappt. Immerhin sah er bei der Digitalisierung "ein Teelicht" am Ende des Telekom-Tunnels.
Etwas trockener kam da Wolfgang Vielmeyer als Peter Lustig mit der "Sache mit den Blumen und Bienen" daher. Den neuesten Tratsch verbreitete Jürgen Hanfgarn als kenntnisreicher "Hausmeister vom Waldschlößchen".
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