Harsewinkel. Die Premiere von "Rad-Mobil" vor zwei Jahren war so erfolgreich, dass die Veranstalter nun überlegen, die Veranstaltung rund um das Thema Radfahren auf Dauer im Zwei-Jahresrhythmus zu etablieren. "Im Wechsel mit der Inovea wäre das eine gute Lösung", sagte gestern der städtische Marktmeister Thomas Wittenbrink bei der Vorstellung des diesjährigen Programms.
Das Konzept von "Rad-Mobil" 2015, das im Rahmen des Kleesamenmarktes am verkaufsoffenen Kirmessonntag, 19. April, von 14 bis 18 Uhr an der St.-Lucia-Kirche über die Bühne geht, orientiert sich an der Auftaktveranstaltung vor zwei Jahren. "Denn schließlich wollen wir nicht das Rad neu erfinden", wie es der städtische Wirtschaftsförderer Markus Wiegert formulierte. "Rad-Mobil" sei eine Ausstellung, die den Kleesamenmarkt mit Wissenswertem rund um das Thema Radfahren ergänze. Neben Informationen rund um die neueste Technik und Sicherheit im Verkehr, könnten sich die Besucher über Radwege und Sehenswürdigkeiten in der Region informieren und würden eingeladen, sportlich aktiv zu werden, so Wiegert.
Zusammen mit dem Harsewinkeler Geschäft "Zweirad Wiefel" hat die Stadtverwaltung zahlreiche Anbieter radmobiler Produkte eingeladen. Bei Angeboten rund um die vielen Möglichkeiten nachhaltiger Bewegung kommen große und kleine Radsportfans auf ihre Kosten.
So können Kinder auf einem Roller- und Fahrradparcours, der von der Verkehrswacht Kreis Gütersloh aufgebaut wird, sichere Verhaltensweisen im Straßenverkehr trainieren, am Informationsstand stehen Vertreter der Verkehrswacht mit weiteren Informationen rund um die Sicherheit von Fahrradfahrern im Straßenverkehr zur Verfügung.
Wer schon immer mal eine Runde mit einem E-Bike drehen wollte, hat am Stand des Harsewinkeler Fahrradhandels Wiefel dazu die Gelegenheit: Inhaber Ewald Breitenstein, der das 1906 in der Ostheide gegründete Traditionsgeschäft seit 1988 führt, lädt dazu ein, die trendigen Flitzer auszuprobieren. Ein praktisches Transportsystem für Fahrräder stellt das Autohaus Grundmeier vor: Anlässlich von "Rad-Mobil" präsentiert das Autohaus verschiedene Automobile, die mit einem speziellen Fahrradträgersystem ausgestattet sind, das - obwohl jederzeit einsatzbereit - bei Nichtgebrauch unsichtbar im Stoßfänger verschwindet. "Das System ist sehr einfach zu bedienen", erklärte Grundmeier-Geschäftsführer Michael Kremerskothen.
Der Umweltaktivist Michael Hönsch bereichert mit seinen dreirädrigen Leichtfahrzeugen, den so genannten CityEls, den "Rad-Mobil"-Tag. Wer Lust hat, diese alternativen Fortbewegungsmittel Probe zu fahren, kann unter mehreren Modellen wählen.