Halle-Künsebeck. Polizei und Feuerwehr wurden am Mittwochabend, 5. Januar, gegen 19.30 Uhr an die Straße Neuer Kamp zu einem vermeintlichen Zimmerbrand gerufen. Bei Eintreffen des Löschzugs Künsebeck und der Polizeikräfte stellten diese schnell fest, dass das Wohngebäude und dessen Räumlichkeiten, anders als zunächst angenommen, zum Glück nicht in Brand geraten waren.
Jedoch hatte die Eigentümerin der Doppelhaushälfte Brandverletzungen, heißt es im Polizeibericht. Die 48-jährige Frau habe nach eigenen Angaben versucht, mittels BIO-Ethanol den Kaminofen im Wohnzimmer anzuzünden. Dabei sei ihr die Flasche während des Anzündens aus der Hand gerutscht und dann offensichtlich explosionsartig in Brand geraten.
Verbrennungen im Gesicht und an den Händen
Durch die nachfolgende Verpuffung erlitt die Frau Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. Sie wurde durch Rettungskräfte zur stationären Versorgung ihrer nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein in der Nähe befindliches Krankenhaus gefahren.