Gütersloh

Zehn Jahre nach Kyrill: Der Jahrhundert-Sturm und seine Folgen in Gütersloh

Die NW zeigt, wie es an den betroffenen Orten heute aussieht

Zahlreiche Bäume knickten am Abend des 18. Januar 2007 um wie Streichhölzer und richteten an mehreren Stellen in Gütersloh gewaltige Schäden an. | © Raimund Vornbäumen

18.01.2017 | 18.01.2017, 10:59

Gütersloh. Von einem Jahrhundert-Sturm wurde schon des Öfteren gesprochen - doch dieser hatte den Namen wirklich verdient: Am 18. Januar 2007, heute vor zehn Jahren, fegte Kyrill über Gütersloh hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Ungezählte Bäume fielen dem Orkan zum Opfer, so auch im Stadtpark, wo ein pflanzlicher Koloss eine Brücke zerstörte.

Die Leitstelle der Feuerwehr hatte in der Nacht kreisweit sage und schreibe 1.147 Einsätze zu koordinieren, auch die Polizei war hundertfach im Einsatz. Feuerwehrleute und Hilfskräfte ließen die Motorsägen kaum zur Ruhe kommen, denn unter anderem die B 61 Richtung Rheda-Wiedenbrück, die Verler und die Neuenkirchener Straße waren nicht mehr passierbar.

Besonders groß waren die Schäden im Langenholz, dem Wäldchen an der Neuenkirchener Straße vor und hinter der Autobahnbrücke, wo der Wind eine 100 Meter breite und 500 Meter lange Schneise in den Forst schlug. Auch im Stadtpark bot sich am Morgen des 19. Januars ein Bild der Verwüstung: 135 zum Teil alte Bäume fielen Kyrill zum Opfer. Im ganzen Stadtgebiet richtete der Sturm immense Schäden an. Ein Fußgänger wurde schwer verletzt, als ihn ein herabfallendes Gebäudeteil traf.

Die NW zeigt in einer Fotogalerie die Schäden, die Kyrill 2007 hinterließ - und wie es an den besonders betroffenen Orten heute aussieht.

Fotostrecke


12 Bilder
Vor zehn Jahren: Als Kyrill in Gütersloh stürmte - und wie es heute aussieht