Gütersloher Bürgermeister Trepper gewinnt skurrile Wette beim Kuhfladen-Roulette

Gütersloh. 2026 sitzt Bürgermeister Matthias Trepper mit einem bei einer Wette gewonnenen schwarz-weiß gescheckten Hut in Kuhoptik in der Jury des dann &bdquo;19. Gütersloher Kuhfladen-Roulettes“. Ergattert hat der Verwaltungschef seinen Gewinn durch eine Sonderwette bei der wohl tierischsten Vatertagsveranstaltung 2025. Der Grund: Wett-Kuh Rosa war genau wie im Vorjahr im ersten von drei Wertungsdurchgängen im Überschalltempo unterwegs und hatte ihre Aufgabe bereits nach weniger als einer Minute erledigt. Deshalb forderte der komplett in schwarz-weiß gehüllte Vorsitzende des ausrichtenden Schützenvereins Pavenstädt, Rainer Straube, den Bürgermeister während der Wartepause auf den nächsten Durchgang zum Wettmelk-Duell am Euter einer gigantischen Plastikkuh heraus. Die Abmachung: Der Verlierer musste dem Sieger einen Wunsch erfüllen. Kuhfladen-Roulette findet 2026 nicht am Rathaus statt Matthias Trepper zögerte nicht lange. &bdquo;Ich bin zum zehnten Mal Gast in der Jury. Deinen schwarz-weißen Hut finde ich so unglaublich cool. So einen möchte ich im kommenden Jahr auch haben.“ Im Gegenzug träumte Straube von einer größeren Nummer. &bdquo;Ihr habt vor dem Rathaus zwei tolle Rasenfläche. Für mich wäre es das allergrößte, das Kuhfladen-Roulette einmal in der Stadt ausrichten zu können. Das wünsche ich mir schon lange.“ Zwar schob er anschließend noch hinterher, der Bürgermeister könne ihm &bdquo;diesen Wunsch vermutlich nicht erfüllen“ – trotzdem gab er beim Wettmelken alles. Lesen Sie auch: Gütersloher Bürgermeister Morkes animiert bei Kuhfladenroulette - doch Kuh ziert sich Da Matthias Trepper mit 1,4 Litern Wasser deutlich über jenen 0,8 des Moderators lag, wird auch das nächste Kuhfladen-Roulette 2026 wieder auf der Wiese des Schützenheimes des SV Pavenstädt stattfinden. Mit einem Lachen gestand Matthias Trepper anschließend ein: &bdquo;Im Grunde genommen ist das alles ein ziemlicher Blödsinn. Aber es macht riesig Spaß, darum mache ich es Jahr für Jahr gerne mit.“ Kuh Rosa legt auch diesmal den Turbo ein Das Gros der Besucher stimmte ihm da völlig zu. Nicht wenige der treuen Stammbesucher fühlten sich zu Beginn der mehr als fünfstündigen Veranstaltung stark an das Vorjahr erinnert. Kuh Rosa von Landwirt Sebastian Bacher aus Marienfeld hatte schon damals den Turbo eingelegt und die drei - normalerweise 45-minütigen - Wertungsdurchgänge in gerade mal 15, 19 und 30 Sekunden beendet. Vor Jahresfrist wurde deshalb zum zweiten Mal in der Historie eine auf 15 Minuten begrenzte, vierte Spielrunde eingelegt. Auch in diesem Jahr gewährte Turbo-Rosa dem Gastgeber nicht einmal Zeit für die Jury-Vorstellung. Den ersten Fladen legte der 2016 geborene Wiederkäuer bereits während der Einmarschmusik auf Feld H 5. Da der Countdown zu diesem Zeitpunkt noch nicht gestartet worden war, war der Fladen nicht wertungsgültig. Der nächste – nicht einmal eine Minute später – hingegen schon. &bdquo;Der Erste ist bestimmt 28 Zentimeter lang und wiegt zwei Kilogramm“, sagte Rainer Straube beim Betreten der Wettwiese mit 200 Feldern staunend, &bdquo;damit kriegst du Tomaten, die drei Meter groß werden.“ Wegen Regens wird der letzte Durchgang des Tages verkürzt Messtechniker Chris Syron-Jones nahm derweil die zweite Hinterlassenschaft auf Feld M 7 in Augenschein. Sein Urteil: &bdquo;27 mal 19 Zentimeter – der zählt.“ Selbst Bürgermeister Matthias Trepper war von Rosas Tempo schwer beeindruckt: &bdquo;So schnell hab ich es noch nicht erlebt.“ Wettgewinnerin Ute Steinkamp durfte sich für 2,50 Euro Einsatz über einen Gewinn von 150 Euro freuen. Im zweiten und dritten Durchgang änderte sich das Bild komplett. Es passierte nichts mehr. &bdquo;Anscheinend hat Rosa die Lust verloren“, sagte Rainer Straube. Lesen Sie auch: Kuhfladen-Roulette in Gütersloh: Das Wettspiel um den &bdquo;Goldenen Schiss“ Wegen des am Nachmittag einsetzenden Nieselregens wurde der letzte Durchgang des Tages auf 30 Minuten verkürzt. Ähnlich wie vorher kam es dabei zum Hufentscheid. Durch das Tippen des richtigen Vorderfußfeldes nach Ende der Spielzeit durfte sich ein Gewinner über 150 Euro freuen. Das Preisgeld des zweiten Durchganges wurde durch vier geteilt. Organisator zieht ein zufriedenes Fazit Beim Aufräumen am Abend zog Rainer Straube ein wie immer sehr zufriedenes Fazit. &bdquo;Es war ein schönes, friedliches Familienfest mit einer glücklichen Kuh und einer glücklichen Crew.“ Er freut sich schon jetzt auf nächstes Jahr, wenn Bürgermeister Matthias Trepper mit seiner gewonnenen schwarz-weiß gescheckten Kopfoptik im Kuhlook wieder nach Pavenstädt kommt.

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