Hunderte Nutzer

Kinderpornografie in Whatsapp-Gruppe unter Schülern: Gütersloher Polizei ermittelt

Kriminalbeamte versuchen herauszufinden, wer die Urheber der strafrechtlich relevanten Inhalte sind. Die Spur führt mutmaßlich aus dem Kreis Gütersloh heraus.

Die Gütersloher Polizei ermittelt seit kurzem wegen einer Whatsapp-Gruppe mit kinderpornografischen Inhalten. | © (c) Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

26.04.2024 | 26.04.2024, 15:57

Gütersloh. Die Gütersloher Polizei ermittelt aktuell zu einer Whatsapp-Gruppe, in der offenbar kinderpornografische Inhalte geteilt werden. Die Behörde habe vor einigen Tagen Kenntnis über eine solche Messenger-Gruppe unter Schülerinnen und Schülern erhalten, in der zu diesem Zeitpunkt hunderte Nutzer waren und strafrechtlich relevante Inhalte geteilt wurden - unter anderem auch Kinderpornografie, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Beamten.

Laut Polizei sei dieses Phänomen nicht neu und vor allem Eltern seien gefordert, sich mit den allgemeinen Gefahren des Internets auseinanderzusetzen und ihren Kindern dabei zu helfen, sicher im Internet unterwegs zu sein.

Kriminalbeamte der Gütersloher Polizei haben mit den Ermittlungen begonnen und versuchen dabei die Urheber ausfindig zu machen. Laut Polizei gebe es bereits viele Hinweise und es sei wahrscheinlich, dass der Ursprung außerhalb des Kreises Gütersloh liegt.

Polizei rät, unbekannte Gruppen sofort zu löschen

Die Kinder seien möglicherweise durch einen Einladungslink in die ihnen unbekannte Gruppe beigetreten oder hinzugefügt worden und haben demzufolge strafrechtlich relevantes Material auf ihrem Smartphone - in vielen Fällen vermutlich unwissend. Die Polizei rät dazu, unbekannte Gruppen zu löschen, ebenso die dort verbreiteten Bilder.