Gütersloh. Die Bauwirtschaft steht vor einem Umbruch: Ressourcenknappheit und strengere Nachhaltigkeitskriterien forcieren den Umbau von Deutschlands ressourcen- und abfallintensivster Industrie hin zu einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft. Um dafür bestmöglich gerüstet zu sein, wie es in einer Mitteilung heißt, legen IK Umwelt und Hagedorn ihre Entsorgungs- und Recyclingsparten zusammen und gründen die HIK Umwelt Gruppe.
Hagedorn sei mit einem Umsatz von mehr als 440 Millionen Euro im Jahr 2022 Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister für den Strukturwandel und zähle zu den vier größten Abbruchunternehmen weltweit.
IK Umwelt habe sich innerhalb weniger Jahre von einem reinen Containerdienst zu einem wachsenden Dienstleister für die Entsorgungs-, Versorgungs- und Containerlogistik in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Der Umsatz im Jahr 2022 lag bei 74 Millionen Euro.
Elf Standorte im nordwestdeutschen Raum
„Gemeinsam werden Hagedorn und IK Umwelt künftig mit über 2.000 Mitarbeitenden den Ausbau der Kreislaufwirtschaft im Bausektor vorantreiben – von Abbruch über Entsorgung bis zu Aufbereitung und Handel mit Ersatzbaustoffen“, heißt es.
An elf Standorten im nordwestdeutschen Raum produziert das Team eigenen Angaben zufolge jährlich mehr als 2,5 Millionen Tonnen Recyclingbaustoffe und bereitet etwa eine Million Tonnen Böden für ihren umweltfreundlichen Wiedereinsatz auf.
Thomas Hagedorn: "Die Baubranche steht vor ihrem größten Umbruch"
„Die Baubranche steht vor ihrem größten Umbruch. An Kreislaufwirtschaft und klugem Stoffstrommanagement führt ökonomisch und ökologisch kein Weg mehr vorbei. Nur so können wir Ressourcenknappheiten vorbeugen und unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen“, erläutert Thomas Hagedorn, geschäftsführender Gesellschafter der Hagedorn-Gruppe.