Gütersloh. Ein Passant wurde am Montagmittag auf eine starke Rauchentwicklung in der Arndtstraße in Gütersloh aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr.
Weil der dichte, dunkle Qualm aus dem Schornstein des Hauses bereits über der Straße lag, klingelte der aufmerksame Passant bei den Hausbewohnern. Diese hatten bis dahin noch nichts von der starken Rauchentwicklung mitbekommen.
Rußablagerungen gerieten durch das Entzünden des Kamins in Brand. Durch die starke Hitze im Kamin wurde ein Zuleitungsrohr ebenfalls entzündet. Zeitweise schlugen deutlich sichtbare Flammen aus dem Schornstein.
Glück im Unglück für Bewohner und Einsatzkräfte
Die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Gütersloh rückten unter der Leitung von Frank Reuter mit 17 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen zum Brandort aus. Der Löschzug Gütersloh stellte während der Einsatzdauer auch den Brandschutz in der Stadt Gütersloh sicher.
„Wir nahmen die Drehleiter in Stellung, um im Falle des Entzündens der Umrandung schnell mit Schaum löschen zu können. Außerdem traf die Feuerwehr Vorsorge, um einen weiteren Brand durch Funkenflug zu verhindern", sagte Reuter.
Dennoch gab es Glück im Unglück: Der zuständige Schornsteinfeger konnte zwar erst verspätet hinzukommen. In den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr war aber ein Schornsteinfeger, der sofort tätig wurde. Der Schornsteinfeger entfernte die Rußablagerungen, die dann durch die Feuerwehr abgelöscht werden konnten. Der Einsatz war nach etwas mehr als eineinhalb Stunden für die Feuerwehr beendet. Im Gebäude selbst entstand kein weiterer Schaden.