Spitzenköche Miele veranstaltet neues Dinner-Event - Gütersloher Feinschmecker können dabei sein

Gütersloh/München. Mit den Miele Chef Stories, der neuen kulinarischen Veranstaltungsreihe mit wechselnden Spitzenköchinnen und Spitzenköchen von internationalem Rang, hat Miele ein außergewöhnliches Dinner-Event im Herzen von München kreiert, an dem grundsätzlich jeder teilnehmen kann. Die Tickets sind auf 16 Plätze limitiert. Wer einen davon erhält, wird bei starker Nachfrage ausgelost. Man munkelt, wohlhabende Scheichs aus dem arabischen Raum mieten das 130 Quadratmeter große Penthouse Loft mitunter wochenlang. Es ist das Schmuckstück des Do & Co-Hotels in München, es verfügt über einen eigenen Zugang und eine Dachterrasse mit Blick auf die Frauenkirche. Schöner gehts kaum. Der Aufenthalt ist nicht allein den Milliardären vorbehalten, aber exquisite Momente bleiben des dennoch. &bdquo;Ich bin nicht der, der viel redet. Ich bin lieber in der Küche“, sagt Nenad Mlinarevic. Fast schüchtern steht er da. Seine Arbeitskleidung ist schwarz, nicht weiß wie bei den meisten Spitzenköchen. Auf seinem rechten Arm ist allerlei Gemüse tätowiert, auch Insekten. Verbindet man seine Initialen N und M kann man darin nicht nur sein Logo sondern auch Berge erkennen – &bdquo;die mag ich“. Einer der erfolgreichsten Schweizer Köche posiert für Selfies Nenad Mlinarevic gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Köchen. Er führt sechs gastronomische Betriebe in und um Zürich, dazu zählt die &bdquo;Bauernschänke“ (15 Punkte GaultMillau) oder das innovative Gemüserestaurant &bdquo;Neue Taverne“ (1 Michelin-Stern, 16 Punkte). Er war GaultMillau &bdquo;Koch des Jahres 2016“. Bei aller Auszeichnung hat er sich dennoch mit gerade 30 Jahren schon leer gefühlt. Traurige Höhepunkte eines Knochenjobs. &bdquo;18 Punkte, zwei Sterne und immer der gleiche Ablauf. Ich wollte mich zugänglicher machen“, erklärt Mlinarevic. Er plaudert, erklärt, lässt sich auf die Finger schauen während er Zitronenpulver siebt und wenn es gerade passt, rückt er auch geduldig aufs Selfie-Foto der weiblichen Gäste. Nenad Mlinarevic ist &bdquo;Die Episode 2“ bei den Miele Chef Stories. Der Abend steht unter dem Titel &bdquo;The Curiosity“, die Neugier, und um nichts anderes als etwas Neues geht es auf dem Teller: Kaviar des Feldes, Tatar vom Flaschenkürbis, Planted Yakitori, Knollensellerie mit Molke und Dörrbirne oder Rauchtofu mit Spitzkohl. Das Menü umfasst acht Gänge, vier verschiedene Snacks werden vorab gereicht. Dazu Billecart-Salmon Champagner und ausgesuchte Weine aus dem Wachau in Österreich, Südtirol, Burgund in Frankreich oder den Grahams 10 Years Old Tawny Port. Zwei Tische á acht Plätze in der Suite Man darf eintauchen in Nenads Welt und die ist an diesem Abend rein vegetarisch. &bdquo;Schlachtplatte war noch nie mein Ding“, verrät Mlinarevic seinen eigenen Geschmack, am schlimmsten sei blutiges Fleisch, &bdquo;dann schon eher mal etwas Geschmortes.“ Der 41-Jährige kennt die vielen Vorbehalte der Gäste gegenüber dem vegetarischen Angebot. &bdquo;Die Leute stecken dich schnell in eine Schublade, aber ich möchte offen bleiben für Entwicklungen.“ Er ist überzeugt, die Menschen werden demnächst weniger Fleisch essen. Zu zeigen, wie köstlich Gemüse sein kann, dass sei nicht nur Ziel des Abends, &bdquo;das ist unser Beitrag zur CO2-Reduzierung.“ Zwei Tische á acht Plätze sind in der Suite arrangiert. Die Deko hat nicht der Veranstalter bestimmt sondern der Koch. Auch die Musikauswahl hat Nenad Mlinarevic getroffen und selbst die Lichtprojektion – eine Stadtansicht Zürichs – wurde darauf abgestimmt. Es ist sein Geschmack, der in allen Bereichen des Abends zum Ausdruck kommt. Eine ganzheitliche Komposition. Beim abschließenden Gin Tonic gesellt sich der Sternekoch zu den Gästen, ambitionierte Hobbyköche dürfen sich Tipps holen, der Abend klingt gut gelaunt aus – die Küche ist längst sauber. Warum nicht in Gütersloh? Auch wenn Miele am Stammsitz in Gütersloh voll ausgestattete Küchenräumlichkeiten für Kochkurse und Events vorweisen kann, braucht es wohl einen Ortswechsel, um eine Idee wie die Chef Stories zu platzieren. &bdquo;Der Anspruch immer besser zu werden, spielt seit jeher in der Spitzengastronomie, aber auch bei Miele, eine essenzielle Rolle“, heißt es vom Gütersloher Unternehmen. &bdquo;Es ist diese gemeinsame Vision, die uns antreibt und eng mit der Gastronomie-Szene verbindet.“ Die Küche wechselt, die Location bleibt die selbe. Zehn Episoden hat Miele geplant. Cornelia Poletto war schon da. Ein Abend mit dem thailändischen Ex-Model und Köchin Dalad Kambhu ist für 2023 in Vorbereitung. Episode drei wird als nächstes der italienische Koch Norbert Niederkofler mit seinem kulinarischen Ansatz &bdquo;Cook the Mountains“ gestalten. Ein Abend in den Bergen – das klappt auch wirklich nicht in Gütersloh.

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