Gütersloh. Mehrere Pkw sind am Freitagnachmittag auf der Ladefläche eines Autotransporters in Brand geraten, der just die Raststätte Gütersloh an der A2 passiert hatte. Die Ursache ist noch unklar. Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten daraufhin um kurz nach 14.30 Uhr auf die Autobahn aus, die in Richtung Hannover zwischen den Anschlussstellen Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh voll gesperrt blieb. Der Verkehr staute sich auf mehreren Kilometern, auch die Ausweichstrecken waren zwischenzeitlich überlastet. Inzwischen sind zwei von drei Fahrspuren der A2 wieder frei.
    
Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Der Fahrer des polnischen Autotransporters hatte sein Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen können. Dass die Tanks der in Brand geratenen Autos zum Zeitpunkt des Feuers gut gefüllt waren, erwies sich für die Einsatzkräfte als besondere Herausforderung, weil sie viel Löschwasser benötigten. Auf den Einsatz von Löschschaum war derweil aus Gründen des Umweltschutzes bewusst verzichtet worden.
Die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Spexard waren nach den ersten Alarmierungen zunächst an die Unglücksstelle entsandt worden. Die Löschzüge Gütersloh und Avenwedde transportierten später weiteres Löschwasser auf die Autobahn. Zusätzlich übernahm der Löschzug Gütersloh im Zeitraum des Einsatzes den Grundschutz für die Stadt Gütersloh. Auch die Untere Wasserbehörde war später an der Autobahn vor Ort.