Gütersloh. Zwei 28- und 33-jährige Bewohner der Flüchtlingsunterkunft am Gütersloher Fuchsweg wurden am Sonntagmorgen bei einem Brand verletzt. Gegen 7.15 Uhr wurde der Kreisleitstelle informiert - zuerst hieß es, dass sich gegebenenfalls noch Personen im Gebäude befinden würden.
Die Berufsfeuerwehr wurde zusammen mit dem Löschzug Avenwedde und der Drehleiter des Löschzug Gütersloh mit dem Einsatzstichwort " Brand groß - Menschenleben in Gefahr" alarmiert. Kurz nachdem die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eingetroffen waren, wurde laut Angaben der Feuerwehr schnell klar, dass viele Atemschutzgeräteträger benötigt werden, um das Gebäude vollständig nach weiteren Personen zu durchsuchen und sie ins Freie zu begleiten. Um die Vielzahl der benötigten Kräfte zu decken, wurde auch noch der Löschzug Friedrichsdorf nachalarmiert.
Das Feuer konnte dann zwar schnell gelöscht werden - aufgrund der Brand- und Raucheinwirkung ist das Wohngebäude derzeit aber unbewohnbar. "Besonders durch den massiven Brandrauch entstand ein hoher Sachschaden. Die Bewohner konnten durch das Ordnungsamt anderen Objekten zugewiesen werden", heißt es von der Feuerwehr. Insgesamt waren die Einsatzkräfte laut eigenen Angaben rund drei Stunden vor Ort.
Die Brandursachenermittler der Kreispolizeibehörde Gütersloh haben bereits die Ermittlungen aufgenommen - genaue Angaben zu der Brandursache können laut Polizei derzeit nicht gemacht werden.