Gütersloh

Unfall auf der A 2 bei Gütersloh: Auto kracht in Bausstellen-Anhänger

Autofahrer standen fast eine Stunde lang im acht Kilometer langen Stau. Der Verkehr wurde dann über den Standstreifen geleitet.

17.09.2019 | 18.09.2019, 15:36

Gütersloh. Wie gefährlich der Arbeitsplatz auf der Autobahn ist, zeigte am Dienstag wieder ein Unfall auf der A 2 im Bereich der Brücke Neuenkirchener Straße. Gegen 14.05 Uhr prallte ein 19-jähriger Fahrer mit einem geliehenen Citröen C 4 in einer Bausstelle auf einen Absicherungsanhänger der Autobahnmeisterei Oelde.

Der Autofahrer war auf dem linken Fahrstreifen in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs. Kurz vor einer Tagesbaustelle wechselte ein vor ihm fahrender Lkw aufgrund der Fahrbahnverengung auf den mittleren Fahrstreifen. Der 19-jähriger Autofahrer blieb allerdings auf dem linken Streifen und übersah den Absicherungsanhänger.

Der Autofahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. | © Andreas Eickhoff
Der Autofahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. | © Andreas Eickhoff

Anhänger schleudert über die Autobahn

Es kam zur Kollision. Der Anhänger wurde auf den mittleren und rechten Fahrstreifen geschleudert. Der Citroen geriet ebenfalls ins Schleudern und kippte dabei auf die rechte Fahrzeugseite. Der Fahrer konnte sich zwar selbstständig aus seinem Wagen befreien, erlitt aber leichte Verletzungen.

Nach dem Notruf bei der Kreisleitstelle der Feuerwehr wurden ein Rettungswagen sowie der Löschzug Spexard zur Absicherung der Unfallstelle alarmiert. Der verletzte 19-Jährige wurde ins Krankenhaus nach Rheda-Wiedenbrück gebracht. Der Citroen war nicht mehr fahrbereit, dieser sowie der Absicherungsanhänger wurden an der Unfallstelle abgeschleppt.

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Pkw fährt bei Gütersloh in Absicherungsanhänger der Autobahnmeisterei

Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei hat Glück

Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei, der nach Angaben seiner Kollegen zum Unfallzeitpunkt damit beschäftigt war, am Mittelstreifen Schilder wieder einzusammeln, die für Baumfällarbeiten aufgestellt worden waren, wurde nicht verletzt.

Die Beamten der Autobahnpolizei Stukenbrock sperrten alle drei Fahrstreifen, der Verkehr konnte aber über den Standstreifen die Unfallstelle passieren. Es bildete sich ein Stau von acht Kilometern Länge, für die Verkehrsteilnehmer verlängerte sich die Fahrzeit um bis zu einer Stunde.