Dortmund/Gütersloh. Wie die Polizei jetzt mitteilt wurden bei einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen auf der A 2 schon am Freitagnachmittag fünf Personen verletzt.
Gegen 15 Uhr hatte ein 19-Jähriger aus Gütersloh sein Auto den ersten eigenen Angaben zufolge auf dem Standstreifen der Richtungsfahrbahn Hannover - zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Kamener Kreuz - abgestellt. Grund war demnach eine Panne. Plötzlich rollte das Fahrzeug den Aussagen nach jedoch rückwärts zurück auf die Hauptfahrbahn.
Zusammenstoß mit Mittelschutzplanke
Laut der Dortmunder Polizei war zur gleichen Zeit auch ein 41-Jähriger aus Lippstadt auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs. Er soll nach links ausgewichen sein, um einen Zusammenprall mit dem rückwärts fahrenden Auto zu vermeiden. Dabei kam es allerdings dann zum Zusammenstoß mit dem Fahrzeug eines 58-Jährigen aus Derental, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr. Sein Wagen kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der des 41-Jährigen hingegen prallte schließlich noch gegen den eines 52-Jährigen aus Buchholz, der ebenfalls den linken Fahrstreifen befuhr.
Bei dem Unfall wurden der 41-Jährige sowie zwei Mitinsassen in seinem Wagen (35 aus Schloß Holte-Stuckenbrock und 55 aus Delbrück), der 52-Jährige und der 58-Jährige leicht verletzt. Rettungswagen brachten alle bis auf den 58-Jährigen zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser.
Warum rollte der Wagen rückwärts?
An der Unfallstelle mussten der mittlere und der linke Fahrstreifen bis ca. 16.40 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr lief über den rechten und den Standstreifen. Für die zwischenzeitliche Landung eines Rettungshubschraubers, der jedoch niemanden transportieren musste, wurde die Fahrbahn kurzfristig komplett gesperrt.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 25.000 Euro. Die Ermittlungen dazu, warum der Wagen rückwärts rollte, dauern an.