30.04.2016 | 02.05.2016, 11:36
Gütersloh
Veränderungen bei den Öffnungszeiten
Gütersloh. Der Himmel hing noch voller grauer Wolken, aber am gestrigen Freitag wuselten an allen Ecken fleißige fleißige Helfer, um die Vorbereitungen für den heutigen Start der Freibadsaison im Nordbad abzuschließen. Große Investitionen blieben zwar aus, doch das Nordbad hat die Fehler, die nach der Sanierung im letzten Jahr aufgefallen waren, behoben. Auch sonst wurde nur punktuell Geld ausgegeben.
Eingang
Der neue Eingangsbereich soll lange Wartezeiten verhindern. Dauerkartenbesitzer und Tagesgäste sollen schneller in den Freibadbereich gelangen. "Von den neuen Drehkreuzen erhoffen wir und mehr Effektivität", sagt der Sprecher der Stadtwerke Gütersloh Roland Stüwe. "Zudem können wir zu Stoßzeiten eine oder zwei zusätzliche Kassen öffnen, um die Wartezeit zu verringern."
Umkleiden
Viele Badegäste beschwerten sich über die Mängel, die nach der Sanierung der Sanitärbereiche zu Tage traten. Das Wasser lief aus den Duschen in die Umkleideräume und blieb dort stehen. "Dies ist nun behoben", sagt Marko Rempe, Bäderleiter bei den Stadtwerken Gütersloh. "In den Umkleiden sind neue Abflüsse und Abläufe installiert worden", so Rempe weiter. Auch die Belüftung wurde weiter ausgebaut, wodurch der warme Wasserdampf schneller abziehen kann.
Außenbereich
Im letzten Jahr war die Wiese vor den Hallenbädern durch die Folgen der Sanierung in einem nicht benutzbaren Zustand, wodurch weniger Liegefläche zur Verfügung stand. "Vor allem für das ,Freibad-Feeling? ist es schön, dass die Fläche wieder zur Verfügung steht", sagt Stüwe.
Neben den Liegeplätzen werden sich auch die Sitzplätze verändern. Die neuen Bänke werden fest im Boden verankert sein und nicht aus Holz. "Die Sorge, dass die Sitzbretter splittern oder die losen Bänke ins Becken geworfen werden, habe ich dann nicht mehr", sagt Rempe.
Personal
Fest angestellt werden vier bis fünf Personen, welche die ganze Saison über im Einsatz sind, um für Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. "Im Sommer werden unsere Angestellten durch weitere Kräfte unterstützt", sagt Stüwe.
Seit drei Wochen richten auch die beiden Azubis Pia Rempe und René Callesen das Nordbad nach seinem Winterschlaf wieder her. Während Pia Rempe per Handarbeit den Beckenrand und Überläufe reinigt, steht Callesen mit einer kleinen Fernbedingung am Sprungbecken und steuert den gemächlichen Bodensauger. "Seit drei Stunden mache ich das jetzt schon", sagt Callesen, "aber dafür ist es am Ende auch gründlich."
Öffnungszeiten
Hier können sich die Badegäste freuen, denn die Stadtwerke haben dem vielfachen Wunsch nach längeren Schwimmzeiten entsprochen. Am Montag hat das Nordbad wie gewohnt von 6 bis 19 Uhr geöffnet. Von Dienstag bis Samstag kann zwischen 6 und 20 Uhr geschwommen werden, am Sonntag zwischen 8 und 19 Uhr.
Preise
Die Eintrittspreise bleiben im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Familien zahlen 8 Euro für eine Tageskarte, Erwachsene 4 Euro und Kinder 2,50 Euro. Neben Dauerkarten gibt es eine Saisonkarte, die 80 Euro kostet, ermäßigt 40 Euro.
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