Brackwede

Zeitzeugen erinnern sich an Brand der Bartholomäuskirche vor 25 Jahren

Online-Tagebuch mit Erlebnisberichten, Fotostrecke und Video

Susanne Lahr
21.02.2015 | 15.03.2017, 17:47
Lichterloh in Flammen: Am Mittag des 21. Februar 1990 brannte die Bartholomäuskirche. Die Feuerwehr konnte angesichts des Ausmaßes und der Hitzeentwicklung nur wenig ausrichten. Das Dach des nebenstehenden neuen Gemeindehauses entzündete sich wenig später. - © Foto: Sonny Ruske
Lichterloh in Flammen: Am Mittag des 21. Februar 1990 brannte die Bartholomäuskirche. Die Feuerwehr konnte angesichts des Ausmaßes und der Hitzeentwicklung nur wenig ausrichten. Das Dach des nebenstehenden neuen Gemeindehauses entzündete sich wenig später. | © Foto: Sonny Ruske

Brackwede. 25 Jahre ist es her. Am 21. Februar 1990, einem Mittwoch, brannte die denkmalgeschützte Bartholomäuskirche an der Brackweder Hauptstraße. Bei Renovierungsarbeiten anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen, das 1991 gefeiert werden sollte, passierte es kurz vor 12 Uhr.

Drei Arbeiter einer Installationsfirma, die Dachrinnen löteten, entzündeten den Dachstuhl. Die Flammen breiteten sich rasend aus, bereits um 12.37 Uhr fiel der 54 Meter hohe Kirchturm – glücklicherweise ins Kirchenschiff und nicht auf die Hauptstraße.

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Brand der Bartholomäuskirche vor 30 Jahren

Der verheerende Brand der Brackweder Bartholomäuskirche - die meisten der Brackweder wissen noch ganz genau, wo sie zu am 21. Februar 1990 mittags waren, als sie vom Unglück hörten. Und keiner der Augenzeugen, der die große Feuerbrunst miterlebt hat, wird den Anblick und die Gefühle vergessen, die ihn in diesem Moment überfallen haben. Der Jahrestag des Brandes vor 25 Jahren lässt die Erinnerungen und Emotionen wieder aufflammen.

Viele Menschen sind dem Aufruf der NW gefolgt, von ihren Erlebnissen zu berichten, die sie mit der Bartholomäuskirche verbinden; von den Gefühlen, die sie angesichts der Katastrophe hatten. Hunderte von Bildern, Zeitungsausschnitte, Sammelalben sogar VHS-Cassetten haben die Redaktion erreicht. Viele kamen persönlich in der Redaktion vorbei, um ihre Erinnerungen zu teilen.

Die NW hat daraus ein Online-Tagebuch erstellt, in der diese persönlichen Momente nachzulesen sind. Es gibt eine Fotostrecke mit beeindruckenden Farbbildern, die der damals noch Schwarz-Weiß fotografierenden Redaktion sonst nicht zur Verfügung gestanden hätten. Und es gibt einen fast 60-minütigen Videofilm mit Aufnahmen von Herbert Lippmann und Horst Wiemer.