25-Jährige reist durchs Land

Überraschendes Ende einer Vermisstensuche: 25-jährige Bielefelderin aufgetaucht

Seit Samstag, 11. Oktober, wurde die junge Frau bereits gesucht. Wie die Polizei nun mitteilt, reist die Gesuchte wohl durch Deutschland und wünscht keinen Kontakt.

Seit Samstag, 11. Oktober, war die 25-jährige Bielefelderin gesucht worden. | © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

28.10.2025 | 28.10.2025, 13:01

Bielefeld. Aufatmen in Bielefeld: Seit dem 11. Oktober war eine 25-jährige Bielefelderin dringend gesucht worden. Es hieß, sie sei möglicherweise in einer psychischen krise und benötige Hilfe. Doch nun ist sie nach Angaben der Bielefelder Polizei nach 16 Tagen aufgetaucht. Die Polizei hat die Suche daraufhin eingestellt. Der Behörde zufolge liegen keine Hinweise für eine konkrete Gefährdung vor, heißt es.

Wie Polizeisprecher Fabian Rickel mitteilt, hatte sich nach neuerlichen Polizeiaktionen mit Suchhunden im Wald bei Oerlinghausen am Montagnachmittag, 27. Oktober, eine Kontaktperson der Vermissten bei der Polizei Bielefeld gemeldet und glaubwürdig mitgeteilt, dass sich die 25-Jährige bei ihm aufgehalten habe.

„Nach aktuellem Kenntnisstand reist die 25-Jährige durch Deutschland und wünscht keinen Kontakt“ zu ihrer Familie oder anderen Freunden, berichtet Rickel. Die Polizei macht zum Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte daher keine Auskünfte zu ihrem aktuellen Aufenthaltsort.

Angehörige bleiben weiterhin in großer Sorge

Die Angehörigen der 25-Jährigen hingegen sind weiterhin in großer Sorge um ihre Tochter und sehen sie noch nicht in Sicherheit.

Die Bielefelder Polizei hatte die Öffentlichkeit in der vergangenen Woche um Mithilfe bei der Suche gebeten. Die Frau war zuletzt am Samstag, 11. Oktober, in der Bielefelder Innenstadt gesehen worden. Seitdem soll sie keinen Kontakt mehr zu Freunden oder zu ihrer Familie gehabt haben.

Spaziergänger fand Am Tönsberg Hinweise auf die Frau

Die laufende Öffentlichkeitsfahndung hatte nach Angaben von Angehörigen aber zuletzt Hinweise auf die Gesuchte ergeben. Im Waldgebiet am Tönsberg bei Oerlinghausen hatte ein Spaziergänger ein Lager mit einer Hängematte gefunden. Polizeiliche Ermittlungen bestätigten, dass die am Fundort zurückgelassenen Kleidungsstücke der Gesuchten gehört haben. Daraufhin hatte die Polizei den Wald mit Suchhunden durchkämmt.

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Offensichtlich hatte das sich nun bis zu der 25-Jährigen herumgesprochen, die über einen Bekannten die Polizei nun aber aufklären konnte. Die Polizei bedankt sich bei allen für die Mithilfe bei der Suche und bittet nun das Fahndungsfoto und die Angaben zur Person im Internet und in sozialen Medien zu löschen.

Erst am Sonntag, 26. Oktober, war eine andere 25-jährige Bielefelderin aufgetaucht, die die Polizei gesucht hatte.