Neue Kaffeebar in Bielefeld: besonderer Kaffee und japanischer Matcha

Bielefeld. Wie genau sein neuer Laden in Zukunft genannt werden wird, das überlässt Axel Deppe den Bielefeldern selbst. &bdquo;Es wird sich zeigen, ob man sich dann im ,Und’ oder im ,And’ trifft oder einfach im Laden neben Deppe&Co“, sagt der Gastronom schmunzelnd. Seit Jahrzehnten ist sein Café Anzugspunkt Nummer eins am Alten Markt. Jetzt macht sich Deppe gewissermaßen selbst Konkurrenz. Direkt neben Deppe&Co soll noch 2025 eine weitere Kaffeebar eröffnen – mit besonders erlesenen und teils handgefilterten Kaffeespezialitäten. Wo noch bis vor Kurzem die Boutique &bdquo;Mella“ zum Shoppen einlud, soll zukünftig Kaffee für Genießer besonders zubereitet werden – in minimalistischem Ambiente, aus hochwertigen Bohnen und auch schon mal von Hand gefiltert. Der Kaffee-Connaisseur erklärt sein neues Konzept: &bdquo;Bei uns wird es hochqualitativen Spezialitätenkaffee geben, den wir direkt von der Farm beziehen. Dafür arbeiten wir mit ausgewählten Händlern zusammen.“ Besonders aufwendig sei es dabei, die Direktlieferungen zu organisieren. &bdquo;Die müssen mit Sicherheitseskorte erst einmal von der Farm zum Hafen kommen, wo sie in 20-Tonnen-Containern aufs Schiff verladen werden.“ Um so große Mengen abnehmen zu können, arbeite er mit anderen Spezialitätenhändlern zusammen, erklärt der Gastronom. Qualitätskaffee, der auch im Deppe&Co ankommt, aber im &bdquo;&“ soll der Qualitätsanspruch noch einmal steigen. Auch bei der Optik. Abschied vom &bdquo;Mella“: Bekannter Laden in Bielefelds Altstadt gibt auf: &bdquo;Uns hat niemand mehr gefunden“ Minimalistische Kaffeebar serviert Luxus-Matcha &bdquo;Der Laden wird sehr urban und viel reduzierter als das Deppe&Co. sein. Für die Einrichtung, die extra getischlert wird, haben wir uns in Japan inspirieren lassen.“ Matcha sei außerdem ein Riesenthema, sagt Deppe. Der zu Pulver gemahlene Grüntee soll ebenfalls im &bdquo;&“ zelebriert werden – und kommt direkt von der japanischen Plantage in der Nähe von Kyoto. &bdquo;Dort wird er in Steinmühlen gemahlen.“ Ein Highend-Produkt. Für Kaffeekenner: Der Espresso werde im &bdquo;&“ zudem gleichmäßiger extrahiert durchs Zweiersieb in die Tassen fließen, kündigt Deppe an. Dabei will der Chef aber nicht selbst an der Espressomaschine stehen. Das sei im Interesse von Gästen und seinen Mitarbeitern, sagt Deppe lachend. &bdquo;Ich bin auf mein Team megastolz, die können das. Ich selbst kann einen einzigen ordentlichen Kaffee machen, aber nicht zehn hintereinander mit Hafermilch und allen Extras, so selbstkritisch bin ich. Da helfe ich lieber beim Abräumen der Tische.“ Mehr zu Matcha: Die besten Spots für das Trend-Getränk &bdquo;Iced Matcha Latte“ in Bielefeld Eröffnung im Herbst 2025 in der Bielefelder Altstadt Für Oktober oder November ist die Eröffnung geplant. Dann wird es manchem wohl zu kalt sein, um vor der Tür mit Altstadtblick zu sitzen, aber die Kaffeebar solle idealerweise auch Sitzplätze vor der Tür bekommen, sagt Deppe. Die Stadt müsse darüber noch entscheiden. Vorerst stehen im Inneren der Kaffeebar auf zwei Etagen Umbauarbeiten an. In der ersten Etage soll ein Durchbruch angestammte und neue Räumlichkeiten miteinander verbinden. Auch die Küche im Hintergrund werden beide Gastronomien gemeinsam nutzen. Dass die Zielgruppe für das neue &bdquo;&“ in Bielefeld da ist, da ist sich Deppe sicher. Die Stadt habe sich in den vergangenen 20 Jahren unheimlich gemacht. Ohnehin wird Kaffee schon aufgrund steigender Preise mehr und mehr zum Gourmet-Produkt. Laut Daten des Statistischen Landesamts im August 2025 hat sich Bohnenkaffee in Nordrhein-Westfalen zuletzt innerhalb eines Jahres um 24,4 Prozent verteuert. Mehr zum Thema: Preisexplosion beim Kaffee: So reagieren Bielefelder Röstereien und Cafés jetzt

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