„Verliebt in der Stadt, die es nicht gibt“: Bielefelder Rapper Casper leiht Bielefeld einen Song

Bielefeld. Dass es Bielefeld gibt, steht für jeden Bielefelder wohl außer Frage. Auch wenn sich im restlichen Bundesgebiet noch eine andere Ansicht hartnäckig halten mag. Der Rapper Casper, der Bielefeld seine Heimat nennt, besingt die Stadt mit den Zeilen &bdquo;Verliebt in der Stadt, die es nicht gibt“. Dieser Song bildet nun die musikalische Begleitung zu fünf kurzen Videos, die das Team vom Stadtmarketing seit dem 30. Mai in den nächsten zwei Monaten auf seinen Social-Media-Kanälen wie Facebook, Instagram oder Youtube veröffentlicht. Zusätzlich wird auf Großflächen im Stadtgebiet geworben. Erst kürzlich hat Bielefeld Marketing mit einer groß angelegten Plakataktion anlässlich des DFB-Pokalfinales in Berlin für Aufsehen gesorgt. Da habe es die Marketingabteilung &bdquo;knallen“ lassen. Jetzt schlägt man etwas leisere Töne an. Bürger sollen sich positiv mit der Stadt identifizieren Zur Großstadt am Teutoburger Wald passt auch das sehr gut, findet Martin Knabenreich von Bielefeld Marketing GmbH: &bdquo;Bielefeld ist keine Stadt der Superlative, kein Angeber und kein notorischer Selbstdarsteller. Bielefeld ist freundlich und menschlich und bietet eine Kombination aus Vorteilen, wie es sie nicht überall gibt. Das bringt unsere neue Kampagne zum Ausdruck“, sagt er. Lesen Sie auch: Vom Proberaum bis zum Bielefelder Stadionkonzert: Casper zeigt, wie alles begann Die kurzen Videos, die in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Frederick Tanton entstanden sind, sollen das besondere Lebensgefühl der Stadt einfangen. Und sichtbar – oder besser gesagt – fühlbar machen. Sie transportieren eine unaufgeregte und entspannte Atmosphäre: In einem Video lässt eine Frau bei der morgendlichen Laufrunde den Blick über die Dächer der Stadt schweifen, im nächsten sind Oma und Enkel im Garten beschäftigt, während im Hintergrund die Sparrenburg zu sehen ist. Mal werden junge Leute an der Lutter gezeigt, dann Arminia-Fans auf dem Weg zum Stadion. Und sogar die Blitzer auf dem Ostwestfalendamm spielen eine Rolle, wenn sie eine Fahrerin abrupt aus ihren Tagträumen reißen. &bdquo;Wer hier lebt, kennt diese besonderen Bielefeld-Momente“, sagt Jens Siekmann, Leiter für Stadtwerbung und Kommunikation bei Bielefeld Marketing. &bdquo;Manche sind pure Idylle, andere bringen uns zum Schmunzeln. Es ist nicht immer alles perfekt hier, manches nervt sogar ein bisschen. Und trotzdem ist da dieses Gefühl, genau am richtigen Platz zu Hause zu sein“, sagt er weiter. Dieses besondere Gefühl soll mit den kurzen Imagevideos eingefangen werden. Merkmal der Filme sei ihre Natürlichkeit, ohne aufwendige Inszenierung. Mit diesem Ansatz konnte das Team vom Stadtmarketing den Musiker Casper für dieses Projekt gewinnen. Sein Song dient als Soundtrack und verbindet alle fünf Videos. Mal ertönt er wie zufällig im Radio, dann auf den Seiten einer Gitarre oder gesummt. &bdquo;Wir wollen mit dieser Kampagne, dass sich die Bielefelderinnen und Bielefelder mit ihrer Stadt positiv identifizieren und im zweiten Schritt auch als Bielefeld-Botschafter ,ihr’ Bielefeld-Gefühl nach außen tragen“, sagt Christina Makowski vom Team Stadtwerbung. Lesen Sie auch: Caspers Gänsehaut-Video und Platte von der Bielefelder Alm ist jetzt draußen Mit der Verbreitung der Videos ist die Kampagne aber noch nicht vorbei. Ab August plant das Marketing-Team einen Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger, sich selbst in kurzen Videos darzustellen. Genaue Infos zu der Mitmachaktion werden noch folgen. &bdquo;Die besten Filme werden wir veröffentlichen und vielleicht am Ende aus allen Einsendungen einen einzigen, gemeinsamen Film über das Bielefeld-Gefühl machen“, sagt die Leiterin des Strategie- und Markenmanagements Kati Böhlefahr. 📱 News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW-Bielefeld

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