Bielefelder Schüco-Konzern auf DFB-Pokalkurs: „Macht Berlin zu Berlinefeld“

Bielefeld. Tim trägt Trikot, Ella das T-Shirt zum Pokalfinale und beide freuen sich auf die frischen Autogramme der Aufstiegshelden. Fünf der ostwestfälisch-bald-galaktischen Kicker haben sich im Mannschaftsbus auf den Weg gemacht zum Schüco-Campus an der Herforder Straße. Pünktlich zur Anstoßzeit um 15.30 Uhr biegt der XXL-Benz am Dienstagnachmittag ein auf das Firmengelände. Unter großem Applaus und sattem Sound der Armina-Hymne in Endlosschleife tritt das Quintett hinaus in den Sonnenschein und winkt den Fans. Das sind diesmal die Mitarbeitenden von Hauptsponsor Schüco sowie deren Familien. Als Gastgeber und Chef-Fan zum Anfassen schnappt sich Andreas Engelhardt das Mikro und begrüßt das Mini-Team mit munteren Worten. Würdigt noch einmal die erstaunlichen Leistungen der vergangenen Wochen, gratuliert zu Tabellenplatz eins, lobt den Kampfgeist der Mannschaft, spricht über die eigenen Gänsehaut-Momente im Zeichen von Schwarz-Weiß-Blau und kommt dann zum eigentlichen Punkt der fröhlichen Zusammenkunft zwischen Schichtwechsel und vorzeitigem Büroschluss oder längerer Kaffeepause: die feierliche Übergabe der guten Wünsche der Mitarbeiter an die Arminen fürs Pokalfinale. Platziert auf einem nach Schüco aussehenden Alubanner mit dem Slogan &bdquo;Macht Berlin zu Berlinefeld!“. Der Arbeitsauftrag sei Auftakt einer Werbekampagne in der Hauptstadt zum Pokalfinale, erklärt Andreas Engelhardt. Der privat haftende Gesellschafter des international tätigen Vorzeige-Konzerns mit den Bielefelder Wurzeln verweist auf die goldene Sponsoren-Hochzeit zwischen Traditionsclub und Traditionsunternehmen. 50 Jahre währe nun schon das erfolgreiche Miteinander, in guten wie in schlechten Zeiten, und seit zwölf Jahren sei er direkt mit dabei. Lesen Sie auch: Einlaufkinder: Das ist unsere Elf für das DFB-Pokalfinale in Berlin Gesammelte Arminen-Signaturen auf roten Trikots Es folgt das große Foto-Shooting mit der Glückskarte im Vordergrund und dem überdimensionalen Schüco-Shirt an der Fassade im Hintergrund – noch keine Choreo, aber auch hübsch inszeniert vor blauem Himmel. Dann noch eine fixe Knips-Session mit lasergraviertem Plexiglasklotz, und endlich dürfen sich die Profis an den Tisch setzen, wo die Boxen mit den Autogrammkarten bereits warten. Ella (10) und Tim (12) sind gleich vorne mit dabei, drücken Softwareentwickler und Vater Roland Achtruth ihre Rucksäcke in die Hand und bitten einen Arminen nach dem anderen um ihre Signatur auf den extra mitgebrachten roten Trikots: Stürmer Joel Grodowski schreibt den ersten Haken und kickt zurück zu Kipper Jonas Kersten. Der macht einen schwungvoll leserlichen Abschlag ins Mittelfeld: Stefano Russo passt mit impulsiver Steilschrift zu Sam Schreck und nach dessen Stiftdribbling ist es an Kapitän Mael Corboz, stilvoll zu vollenden – unzählige Male auf Pappe und auf Textil. Lesen Sie auch: Liveticker: Vorfreude aufs Finale – Arminia trifft bei Pokalübergabe auf Joachim Löw Rund 400 Besucher wohnen dem Spektakel auf dem Campus bei, reihen sich ein, warten geduldig beim Kollegen-Schnack auf den Moment der Wahrheit. Wie Christian Rosenmeier aus dem Einkauf. In den Händen hält er das Trikot von Sohnemann Toni. Am Morgen habe ihm der Filius die Devotionalie gereicht, und ohne Autogramme brauche er gar nicht nach Hause kommen, scherzt der vergnügte Vater. Lesen Sie auch: Bielefelder Schüco-Konzern spendiert XXL-Arminia-Trikot fürs Hermannsdenkmal Regionalpatrioten wagen sich an eine Ikone - das Hermannsdenkmal Bevor am 24. Mai in der Hauptstadt, dem Austragungsort des DFB-Pokalfinales, die konzertierte Werbe-Kampagne der Arminia-Sponsoren großformatig plakatiert wird, wagen sich die Regionalpatrioten noch an eine weitere Ikone – das Hermannsdenkmal. 📱 News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW-Bielefeld

Meistgelesen