Drei Gewalttaten in Bielefeld: Frau schlägt Gastronom mit der Faust ins Gesicht

Bielefeld. Pöbler, Schläger und Räuber: Zu reichlich Gewalttaten musste die Bielefelder Polizei am vergangenen Wochenende ausrücken. Neben zwei versuchten Raubtaten an der &bdquo;Tüte“ und der Oelmühlenstraße sorgte auch eine Schlägerei mit Glasflaschen auf dem Kesselbrink für einen Einsatz. Fall 1: Der erste Fall führte die Einsatzkräfte auf den Kesselbrink. Nach Angaben der Polizei soll es dort am Freitag gegen 14.40 Uhr zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen sein. Dabei wurden zwei Personen verletzt. Demnach soll sich ein 44-Jähriger in Begleitung einer 36-jährigen Frau mit einem 21-Jährigen an der Einmündung Kesselbrink und Wilhelmstraße um Geld gestritten haben. Dabei eskalierte der Streit: Der 21-Jährige soll nach einer Glasflasche gegriffen und dem 44-Jährigen auf den Kopf geschlagen haben. &bdquo;Im Anschluss flüchtete der Angreifer in Richtung Kavalleriestraße“, berichtet Fabian Rickel, Sprecher der Polizei Bielefeld. Nach den Schlägen pöbeln zwei Bielefelder weiter Im Anschluss sollen der 44-Jährige und seine Begleiterin mehrere Passanten bepöbelt haben. Daraufhin sprach ein Angestellter eines Cafés das Duo an und soll die beiden Pöbler aufgefordert haben, Passanten nicht mehr zu belästigen. Als der 28-jährige Angestellte weiterging, lief die Frau hinter ihm her und soll ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Das wollte der Gastronom offensichtlich nicht auf sich sitzen lassen und nahm nun seinerseits die Verfolgung der Angreiferin auf. Bielefelder Café-Mitarbeiter kann Schläge abwehren Als der 44-Jährige von der Verfolgung mitbekam, soll er versucht haben, dem 28-Jährigen mit der Glasflasche auf den Kopf zu schlagen. Die Schläge konnte der Gastronom jedoch abwenden. Auch interessant: 16-Jähriger Bielefelder brutal attackiert – Täter mit Phantombild gesucht &bdquo;Daraufhin machten sich mehrere Streifenwagen der Polizei auf den Weg“, betont Rickel. Es folgten Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen das pöbelnde Trio. Kokain-Interessent bedroht Bielefelder Fall 2: Rund sechs Stunden später, gegen 20.45 Uhr, gingen zwei Männer aus Bielefeld (18) und aus Bad Oeynhausen (34) am Freitag in Richtung Hauptbahnhof. An der Ecke Nahariya-/Herforder Straße sollen sie von einem unbekannten Mann angesprochen worden sein. Der Unbekannte fragte die beiden, ob sie ihm Kokain verkaufen könnten. Als die beiden Männer ihm mitgeteilt hatten, keine Drogen zu verkaufen, soll der telefonisch vier weitere Männer hinzugerufen haben. Einer von ihnen bedrohte das Duo nun sogar mit einem Messer, der andere mit einem Stein. Als die fünf Männer mit Messer und Stein die Handys und Portemonnaies forderten, flüchtete das Duo zur Bundespolizei, um sich dort Hilfe zu holen. Nun sucht die Polizei die fünf Täter – sie alle sollen ein südländisches Erscheinungsbild aufweisen. Der Mann mit dem Messer ist etwa 1,80 Meter groß und 20 Jahre alt. Er soll einen weißen Parka getragen haben. Lesen Sie auch: Alle Infos zu Schüssen vor dem Bielefelder Landgericht Zwei Männer fordern Geld von 19-Jährigem Fall 3: Zur nächsten Gewalttat kam es genau 24 Stunden später: Gegen 20.40 Uhr am Samstag hat sich ein 19-jähriger Bielefelder an der Haltestelle Oelmühlenstraße aufgehalten. Dabei sollen zwei unbekannte Männer auf ihn zugekommen sein und ihn aufgefordert haben, sein Geld rauszugeben. Als der junge Mann versucht, zu flüchten, sprühen ihm die Täter Pfefferspray ins Gesicht. Sie flüchten daraufhin stadtauswärts. Hinzugerufene Sanitäter versorgten den 19-Jährigen. Er wurde leicht verletzt. Beide Täter sollen etwa 1,70 Meter groß sein. Hinweise zu allen drei Taten erbittet die Polizei unter Tel. 0521 5450. Alle News zum Bielefelder Kesselbrink. 📱 News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Bielefeld

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