Schon 53.000 Briefwahlanträge in Bielefeld – was Wähler jetzt wissen müssen

Bielefeld. Die Stimmzettel sind gedruckt. Jetzt kann’s losgehen. &bdquo;Die ersten Briefwahlunterlagen sind zu den Wählerinnen und Wählern unterwegs“, sagt Linda Schumacher, Leiterin des Wahlteams bei der Stadt Bielefeld. Trotz des Appells, die Stimme wegen der kurzen Fristen diesmal direkt am Wahltag, 23. Februar, im Wahllokal abzugeben, liegen im Wahlteam bereits 53.368 Briefwahlanträge (Stand: 4. Februar) vor. Das entspricht fast 23 Prozent der 240.000 Wahlberechtigten in Bielefeld. &bdquo;Alle sollten daran denken, ihre Wahlbriefe rechtzeitig zurückzusenden“, sagt Schumacher. Denn die Zeit ist knapp, der Postweg muss mit einkalkuliert werden. Einige ganz Eilige haben ihre Stimme schon per Briefdirektwahl beim Wahlteam abgegeben. Das hat seine Büros in der Straße &bdquo;Auf der großen Heide“, eine Abzweigung der Herforder Straße. &bdquo;Das waren Leute, die in einen längeren Urlaub aufbrechen wollten“, sagt Schumacher. Briefdirektwahl startet in Stadtbibliothek und Bezirksämtern Grundsätzlich besteht ab kommenden Montag, 10. Februar, die Möglichkeit zur Briefdirektwahl. In diesen städtischen Dienststellen kann dann bereits gewählt werden: in der Stadtbibliothek am Neumarkt sowie in den Bezirksämtern Brackwede (Pavillon, Germanenstraße), Heepen (Salzufler Straße), Jöllenbeck (Amtsstraße), Senne (Windelsbleicher Straße) und Sennestadt (Sennestadthaus, Lindemann-Platz). Bitte Wahlbenachrichtigung und Personalausweis oder Reisepass mitbringen! Die Öffnungszeiten der Wahlschalter in der Stadtbibliothek, im Bezirksamt Brackwede und Heepen wurden aufgrund der kurzen Frist erweitert. Im Bezirksamt Jöllenbeck bietet die Stadt nun kurzfristig ebenfalls und abweichend von der Info in der Wahlbenachrichtigung eine erweiterte Öffnungszeit an. In der Stadtbibliothek sind die Schalter montags bis mittwochs von 8 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr. In Brackwede, Heepen und Jöllenbeck ist die Stimmabgabe montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr möglich, donnerstags von 8 bis 12 und von 14.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr. Eine detaillierte Auflistung mit den Öffnungszeiten aller Standorte gibt es im Internet. Briefwahl kann noch beantragt werden Wer noch Briefwahl beantragen möchte, kann dafür den Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung benutzen. Der Vordruck muss ausgefüllt und unterschrieben per Post in einem ausreichend frankierten Briefumschlag an die Stadt Bielefeld, Wahlteam, 33576 Bielefeld, geschickt werden. Der Antrag kann auch per Telefax (0521 51-5810) oder per E-Mail an briefwahl@bielefeld.de gesandt werden. Noch einfacher ist es aber, den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung zu scannen. Zum Thema: Diese Kandidaten dürfen bei der Wahl in Bielefeld antreten So funktioniert die Briefwahl in Bielefeld Die Wählerinnen und Wähler erhalten einen Wahlschein, den amtlichen Stimmzettel, den Stimmzettelumschlag, den Wahlbriefumschlag und ein Merkblatt zur Briefwahl, auf dem die Briefwahl erläutert wird. Auf dem Stimmzettel kann jeder einen Direktbewerber und eine Parteiliste wählen (zwei Stimmen). Der Stimmzettel muss dann in den dafür vorgesehenen amtlichen Stimmzettelumschlag gelegt und der Umschlag verschlossen werden. Auf dem Wahlschein muss die vorgedruckte Versicherung an Eides statt unterzeichnet und dabei Ort und Datum angegeben werden. Anschließend kommen der verschlossene, amtliche Stimmzettelumschlag und der unterschriebene Wahlschein in den Wahlbriefumschlag. Den ebenfalls verschließen, und ab geht die Post ans städtische Wahlteam. Alles zur Bundestagswahl 2025 in unserem Liveticker und auf unserer Themenseite

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